Russland / China
#13
ich glaube, den alten Thread wieder auszugraben und mit der folgenden Meldung zu befüllen, dürfte gestattet sein
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Zitat:Wirtschaft Russland und China

17:39 Die neue Weltmacht im Osten ist eine Illusion

Russland droht dem Westen damit, sich neue Partner zu suchen und mit ihnen ein eigenes Finanzsystem aufzubauen. Als neuer großer Verbündeter wird oft China genannt. Ein Irrtum, wie sich nun zeigt.
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Das Problem liegt darin, dass sich China und Russland seit dem Ende des Eisernen Vorhangs ökonomisch stark auseinanderentwickelt haben. Während das euroasiatische Riesenreich stark von Rohstoffen abhängig ist, hat sich die Volksrepublik zur Werkbank der Welt entwickelt, setzt aber mehr und mehr auch auf finanzielle Stärke und eine wachsende Finanzindustrie. Heute ist die chinesische Wirtschaft fünf Mal so groß wie die der früheren Supermacht.
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Auch von offizieller Seite gab es keinerlei partnerschaftliche Statements. Chinas Premier Li Keqiang hielt zwar die Eröffnungsrede des Weltwirtschaftsforums – dabei war es ihm aber wichtiger, über Reformen im eigenen Land zu sprechen als über Kooperationen beispielsweise mit Moskau.

Im Gegenzug ließ die russische Seite in Davos durchblicken, dass die Achse zwischen Moskau und Peking auf wirtschaftlicher Ebene nicht besonders solide ist. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre sehr einfach, nach China zu gehen oder sie zu Hause zu empfangen und sich mit ihnen zu einigen", sagte Igor Schuwalow, erster stellvertretender Premierminister Russlands. "Es ist schwierig, mit ihnen zu verhandeln, es braucht Zeit, Aber wir haben den festen Willen."

Überhaupt präsentierte Schuwalow das Verhältnis mit China bemerkenswert arrogant; für viele Beobachter ein Zeichen, dass es zwischen den beiden Ländern nicht wirklich passt. "Wir haben gelernt, dass es junge Milliardäre nicht nur in Moskau gibt, sondern auch in China", ließ der dritthöchste Repräsentant des Kreml die Elite in Davos wissen.

"Wir haben die nie zuvor gesehen, aber jetzt kommen diese jungen Typen, diese jungen Milliardäre, nach Moskau." Und er macht unmissverständlich klar, dass China den Westen nicht wirklich ersetzen kann. "Wir machen uns keine Illusionen."
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