Weltbank, IWF und ähnliches
#72
Mit dem steigenden Finanzbedarf wächst der Einfluss der Schwellenländer im IWF
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Zitat:Frühjahrstagung des Währungsfonds IWF erhält 430 Milliarden Dollar

20.04.2012 · Der Internationale Währungsfonds stockt seine Mittel im Kampf um globale Finanzstabilität um mehr als 430 Milliarden Dollar auf. Bundesfinanzminister Schäuble ist zufrieden. Kanada äußert indes Kritik an Europa - und bringt eine ungewöhnliche Forderung ins Spiel.
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Der Währungsfonds listete neben den Staaten des Euroraums, die zusammen rund 200 Milliarden Dollar beisteuern, weitere zwölf Staaten auf, darunter Japan, Korea, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Die geschäftsführende Direktorin des IWF, Christine Lagarde, erklärte, sie habe weitere feste Zusagen von Schwellenländern wie China, Russland, Brasilien, Indien oder Indonesien erhalten. Brasiliens Finanzminister Guido Mantega hatte zuvor verbindliche Zusagen gefordert, dass der Einfluss der Schwellenländer im Währungsfonds gestärkt wird. Die Vereinigten Staaten und Kanada beteiligten sich nicht an der Kapitalaufstockung.
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Kanadas Finanzminister James Flaherty ... äußerte scharfe Kritik an Europa. „Die europäische Brandmauer ist nicht adäquat finanziert“, sagte Flaherty auf einer Tagung der Bertelsmann-Stiftung in Washington. Der Bankensektor sei kläglich unterfinanziert, obwohl man darüber seit drei Jahren rede. „Wir haben bislang keinen richtigen Fortschritt gesehen.“

Die Lage in Europa sei nach wie vor „sehr gefährlich“. Flaherty brachte eine ungewöhnliche Forderung ins Spiel, um die Risiken des IWF im Euroraum im Griff zu halten. Er schlug vor, dass die außereuropäischen Staaten im Fonds ein Vetorecht bei weiteren Krediten an Euro-Staaten erhalten sollten. Kanada ist mit dieser Forderung im IWF-Direktorium aber isoliert.
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Zitat:20.04.2012

Krisenbekämpfung

IWF sammelt 430 Milliarden Dollar ein

Der zweite Billionen-Dollar-Rettungsschirm in der Schuldenkrise ist aufgespannt: Der G20-Club der führenden Wirtschaftsmächte stellt nach kurzem, aber heftigen Streit dem Währungsfond mehr als 430 Milliarden Dollar zusätzlich für die Krisenbekämpfung zur Verfügung.
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Die Eurozone trägt dazu 200 Milliarden bei, Großbritannien 15 Milliarden, Schweden zehn Milliarden. 70 Milliarden kommen nach Angaben der IWF-Chefin Christine Lagarde aus den BRIC-Ländern Brasilien, Russland, Indien und China. Deren genaue Aufteilung stehe aber noch nicht fest. Lagarde betonte, die Bereitstellung von mehr als 430 Milliarden Dollar sei eine "extrem wichtige" Gruppenleistung gewesen. Weil die Kreditvergabekapazität des IWF mit der Summe fast verdoppelt worden sei, habe er nun die richtigen "Werkzeuge" im Kampf gegen die Krise.
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