Südkorea
#21
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Zitat:Bildung in Südkorea
Pauken bis abends um zehn
Eltern in Südkorea tun alles, um ihren Kindern eine gute Bildung und damit sozialen Aufstieg zu sichern. Der Einsatz hat seinen Preis - finanziell und gesellschaftlich.


Von Carsten Germis

23. April 2011 ...
soweit könnte man das als Kinderfeindlichkeit abtun - der Drill, der Kindern das "Kindsein" abspricht, wie das in vielen ostasiatischen Staaten - leider - der Fall ist.
Problem ist aber auch, dass die dahinter stehende konfuzeanische Ideologie die kreative Intelligenz zerstört. Was da nach jahrelangem Drill und sturem auswendig pauken raus kommt, ist "Roboterwissen". Perfekte Immitate, aber kaum eigene kreative Leistung. Und damit stehen die Länder mit dem konfuzeanischen Bildungssystem - wie etwa auch China - vo gewaltigen Problemen, wenn sie selbst wissenschaftlich technologische Führerschaft in globalem Maßstab übernehmen wollen.
Der Artikel sagt das dann am Schluss auch:
Zitat: ... Der Konfuzianismus, der auf der einen Seite den Bildungseifer der Südkoreaner begründet, macht sich nach Ansicht des Bildungsforschers Paul Jambor auch noch in einem anderen Punkt negativ bemerkbar. Jambor, der selbst in dem Land Englisch unterrichtet, weist darauf hin, dass Konfuzius auch die Autorität des Lehrers hoch gewichte. Die Schüler lernten kaum, kreativ und selbständig zu denken. Drill und Auswendiglernen sei die Devise. In Südkorea hätten es Menschen mit neuen Ideen deswegen bis heute allem Bildungseifer zum Trotz sehr schwer.
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