27.12.2005, 13:35
Zitat:paaly posteteKurzform: Nicht so extrem viel.
Mal ne Frage.
Was haltet ihr eigentlich von der H&K G41?
Ist dem G3 nicht unähnlich. Es wurde lediglich verbessert und auf
das neue Nato-Kaliber umgebaut.
Hätte ich was in der Bundeswehr zu sagen :heul: dann hätte ich anstatt das G36 einzuführen lieber das G41 genommen.
Langform: Bevor ich ein G41 empfehle, würde ich lieber ein HK33 mit einigen Features des G41 vorschlagen.
Die vom G41 verwendeten STANAG-Magazine sind mitunter die schlechtesten militärischen Magazine, die es gibt. Sie sind für einen Grossteil der Störungen des M61-Waffensystems verantwortlich.
Das Material ist zu dünn und verbiegt leicht, die Zuführer sind in ihrer Ursprünglichen Version zu kurz und gleiten nicht zuverlässig im Magazinkörper.
Die HK33-Magazine hingegen sind wie die G3 Magazine äusserst zuverlässig und stabil. Ich selber habe mit beiden Waffensystemen noch nie eine Magazinbedingte Störung erlebt.
Das G41 war ein Versuch, dieses Waffensystem bei den Amerikanern als Ersatz für das M16 zu etablieren, da die Vorteile aber recht gering und die Kosten vergleichsweise hoch waren, ist daraus nie etwas geworden.
Zitat:hawkeye87 posteteEs hat ein Stahlblechsystem, das bedeutend widerstandsfähiger ist als das Polymersystem des G36.
was hat denn das g41 für vorteile gegenüber dem g3, die das g36 nicht hat?
Ich habe schon oft G3 mit z.T. sogar über 40 Jahren aktiver Dienstzeit und Grundausbildungen in dreistelliger Zahl auf dem Buckel in der Hand gehabt, nach den regelmässigen Instandsetzungen mit Austausch von Verschleissteilen waren diese Waffen immer wieder in gebrauchsfähigem und akzeptablen Zustand.
Wenn ich dahingegen diverse G36 mit grade mal 3 Lebensjahren und einer Handvoll AGAs sehe, dann bezweifle ich, dass ein G36 eine entsprechend vergleichbare Lebensdauer hat.
Von Bedienung und Visierung her ist das G36 für eine Wehrpflichtarmee vermutlich besser geeignet - was aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass es daher auch besser ist.