17.10.2020, 19:20
(17.10.2020, 18:16)Quintus Fabius schrieb: Es ist wohl vor allem die Würdelosigkeit welche mich am meisten aufregt, dass man nicht mit überlegenen Produkten, sondern mit juristischen Taschenspielertricks sich durchzusetzen versucht. Winkeladvokaten statt überlegener Schützenwaffen sind militärisch nicht sinnvoll, gleichgültig wie sinnvoll eine solche Strategie rein wirtschaftlich für einen dieser heutigen seelenlosen internationalen Konzerne auch sein mag.
Da bin ich durchaus bei dir, aber auf welches Unternehmen trifft das nun in dem Fall zu bzw. nicht zu? Es lässt sich schlecht HK an den Pranger stellen, weil sie nicht das eindeutig bessere Produkt angeboten haben und nun versuchen, die Vergabe über Spitzfindigkeiten im Lizenzrecht auszuhebeln, wenn auf der anderen Seite auch nicht das eindeutig bessere Produkt stand, sondern primär das günstigeres, dessen Preis durch Mauschelei und meinetwegen auch Lizenzverstößen zustande gekommen ist. Letzteres mag ja für HK Vorwand sein, ist aber, wenn es für die Leistungsbeurteilung relevant ist, durchaus ein finanzieller Aspekt.
Zumindest die Absprachen sind dabei nicht nur illegitim, sondern auch illegal, so dass allein schon deswegen ein Stopp des Verfahrens der einzig gangbare Weg sein wird. Die Frage ist allerdings, was folgt nun?