24.08.2010, 09:08
Phantom schrieb:Der Vorteil des Programmierers ist der, dass er in aller Ruhe die Ursachenketten richtig ins Programm integrieren kann, ohne Todesangst und in aller Regel mit mehr Übersicht.
Ich stelle mir gerade mal, wie es wäre, wenn ich das Tempo meiner Entwicklungen vorgeben würde, um in aller Ruhe die Ursachenketten eines Problems zu analysieren und dann den Code in dem Bereich entsprechend sauber überarbeiten (-> Refactoring) könnte. :lol: 8) Du hast nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, vom operativen Bereich industrieller Softareentwicklung. Der Job in dem Entwickler so arbeiten könnten, wäre garnicht bezahlbar. Der Beadarf so zu arbeiten, ist dem Management garnicht vermittelbar. Die verstehen das intellektuell nicht. "Es tut doch", "Mir scheißegal. Das ist Dein Problem. Nächste Woche Dienstag ist Auslieferung." :roll: -> Bitteschööön..
Und da es allen Abteilungen so geht und diese Projekte ineinandergreifen, wirds zuweilen mal richtig spaßig. Programmierer sind chronisch überfordert, gestresst und unter enormem Leistungs- und Termindruck. Softwareentwicklung scheitert ab einem gewissen Punkt immer, da die Komplexität exponentiell zunimmt. Bei den einen geht das früher in die Hose, bei den anderen später. Das ist alles.