(Asien) Israelische Marine
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Zitat:Nach mehrjähriger Pause hatten internationale pro-palästinische Aktivisten erneut eine „Freedom Flotilla“ zur Durchbrechung der israelischen Seeblockade Gaza’s organisiert.

Die erste „Freedom Flotilla“ hatte 2010 ihr Ende gefunden, als die israelische Marine im östlichen Mittelmeer die Schiffe und Boote, darunter die türkische Fähre MAVI MARMARA gewaltsam stoppte; neun Aktivisten kamen bei der Aktion in internationalen Gewässern (und deshalb auch häufig und mit gewissem Recht als „Piraterie“ bezeichnet) ums Leben.

2011 war die „Freedom Flotilla II“ geplant. Anfänglich wollten sich mehr als 1.000 Aktivisten sich mit zehn Schiffen auf den Weg nach Gaza machen, um „dringend benötigte“ humanitäre Hilfsgüter zu bringen. Letztendlich waren es dann nur kleinere Fahrzeuge, die aus griechischen Häfen ausliefen – und „wegen mangelnder Seesicherheit“ sofort von der griechischen Küstenwache gestoppt und zurückbeordert wurden. ...

Mit „Freedom Flotilla III“ sollte nun ein neuer Anlauf genommen werden. Diesmal waren es nur 47 Aktivisten (darunter etwa 20 internationale Journalisten sowie Politiker, u.a. ein ehemaliger tunesischer Präsident), die mit vier kleineren Booten die israelische Blockade durchbrechen wollten. Größtes Fahrzeug war der ehemalige schwedische Fischkutter MARIANNE AV GOETEBORG, mit insgesamt 18 Aktivisten an Bord. Nach auf dem Marsch von Schweden medienwirksam zur Unterstützung der Mission genutzten Zwischenstopps in u.a. Brest (Frankreich), Lissabon (Portugal) und zuletzt Sizilien (Italien) erreichte der Trawler am 27. Juni das östliche Mittelmeer. Hier wollte man sich mit drei weiteren, aus griechischen Häfen kommenden Booten treffen. Auf RACHEL, VITTORIO und JULIANO-II hatten sich insgesamt 29 weitere Aktivisten eingeschifft. Alle vier Boote transportierten eine kleinere Menge humanitärer Hilfsgüter (Medikamente, Solarpaneele), die in Gaza verteilt werden sollten.

Von Beginn an hatte auch die „Freedom Flotilla III“ keine reale Chance, Gaza zu erreichen, ...
Noch vor Erreichen der israelischen Territorialgewässer vor Gaza fing die israelische Marine vor der ägyptischen Küste die noch immer allein fahrende MARIANNE ab und dirigierte sie nach nur kurzer Konfrontation (ohne Verletzte) nach Aschdod (Israel).
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Von den anderen drei Booten fand sich nach dieser Aktion in den Medien kein einziges Wort mehr. Sie waren offenbar gar nicht aus ihren griechischen Häfen ausgelaufen, oder schon kurz nach Auslaufen dorthin zurückgekehrt.
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