(Asien) Israelische Marine
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Zitat:Der Konflikt zwischen Israel und der den Gazastreifen dominierenden radikal-islamischen Hamas dauert unvermindert an.

Am 4. Januar erklärte Israel über die bisherige seeseitige Blockade hinaus gehend nun eine 20 sm Sperrzone vor der Küste des Gazastreifens. Jeglicher Schiffsverkehr ist hier verboten bzw. unterliegt strikten Auflagen und Beschränkungen. So ist auch nicht zu erwarten, dass ein nach Passage des Suezkanals in Ägypten angelangtes mit „2.000 t humanitären Hilfsgütern“ beladenes Schiff aus dem Iran wie angekündigt an diesem Wochenende Gaza anlaufen darf. Unabhängig von der verkündeten grundsätzlichen Blockade dürfte Israel erhebliche Zweifel an der rein humanitären Ladung hegen - und die Iraner werden ganz sicher eine gründliche Durchsuchung verweigern. Für Israel ist das Risiko zu groß, dass Hamas auf diesem Wege militärischen Nachschub aus dem Iran erhält. Natürlich wird der Iran sich nach Kräften bemühen, die Verweigerung seiner humanitären Hilfe über die internationalen Medien zu instrumentalisieren.

Unterdessen beteiligt sich die israelische Marine weiterhin auch direkt am Streitkräfteeinsatz in Gaza. Am 5. Januar meldeten israelische Medien, eine Korvette habe von See aus erfolgreich eine verbunkerte Raketenabschussstellung der Hamas beschossen. Zum Einsatz kommen aber nicht nur die mit 76-mm Geschützen und Spezialmunition auch für Landzielbeschuss optimierten Korvetten der SA’AR 4.5-Klasse, sondern auch deutlich kleinere Einheiten.

So berichtete die Nachrichtenagentur Aljazeera von einem Schnellboot SHALDAG (26m), das nachts abgedunkelt nur wenige hundert Meter vor der Küste operierte, mit Spezialnachtsichtgeräten den Strand beobachtete und aus der Dunkelheit heraus erkannte Hamas-Stellungen dann mit seiner 25-mm Kanone unmittelbar bekämpfte.

Mit ihrem Tiefgang von nur 1,15m und Wasserstrahlantrieb sind die extrem wenigen und bis zu 50kn schnellen Boote der SHALDAG-Klasse für genau solche Einsätze optimiert. Das voll stabilisierte, an die optronischen Anlagen angebundene Geschütz Typhoon lässt sich über einen „Joystick“ aus dem Steuerstand heraus bedienen.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)
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