Sri Lanka
#99
Sechs Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges ist auch die Demokratie in Sri Lanka eingewurzelt:
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Zitat: Sri Lankas Präsident gesteht Wahlniederlage ein

Nach der Präsidentschaftswahl in Sri Lanka zeichnet sich ein überraschender Machtwechsel ab. Der langjährige Amtsinhaber Rajapakse gibt sich schon vor der Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses geschlagen. Er galt als Favorit.

09.01.2015 ...

Rajapakse war für eine dritte Amtszeit in dem südasiatischen Inselstaat angetreten. Es war ein enges Rennen zwischen ihm und Sirisena erwartet worden. Rajapakse galt jedoch als Favorit. Nach der Auszählung von fast 600.000 Stimmen lag Sirisena mit 56 Prozent vorn, wie die Wahlbehörden mitteilten. Demnach kam Rajapakse auf 41 Prozent der Stimmen. Wahlberechtigt waren rund 15 Millionen Menschen, die Beteiligung lag bei geschätzten 75 Prozent.
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Rajapakse hatte Sri Lankas Politik über ein Jahrzehnt dominiert - erst als Premierminister und ab 2005 als Präsident. Dreiviertel der 20 Millionen Einwohner sind Sinhalesen. Sie halten Rajapaksa zugute, dass er den jahrzehntelangen Bürgerkrieg gegen tamilische Rebellen 2009 beendete und die Wirtschaft ankurbelte. Menschenrechtler warfen ihm dagegen vor, zu viel Macht im Präsidentenamt zu konzentrieren. Mehrere Brüder Rajapaksas bekleideten hohe Regierungsämter.
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Sirisena hatte im Wahlkampf eine internationale Untersuchung zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen der Armee während des Krieges gegen die Rebellenorganisation der Tamilen (LTTE) gefordert. Außerdem will er das Parlament stärken und die Macht dezentralisieren. Das neue Staatsoberhaupt könne wohl bereits am Freitag angelobt werden, hieß es aus dem Präsidentschaftsamt.
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