10.01.2022, 10:10
Na ja, da ist schon ein gewisser Unterschied dahingehend, dass das USMC ausdrücklich nur die schweren Infanteriewaffen in einem Pool vorhalten will um diese dann von dort bei Bedarf direkt den Infanteriekompanien zu geben. Im Prinzip ist die Idee dahinter die einer modularen Bewaffnung der Infanterie-Kompanien.
Bei der Bundeswehr ist dem explizit nicht so, sondern dort werden die entsprechenden Untereinheiten der schweren Kompanie dann auf die Infanterie-Kompanien aufgeteilt und diesen unterstellt. Dort gibt es aber auch ein de facto modulares Bewaffnungs-Konzept auf der Ebene der Gruppe, welche theoretisch durch das IdZ System aus einer ganzen Reihe von Waffen auswählen und daraus die Gruppenbewaffnung zusammen stellen könnte.
Primär interessant wird dann sein, (wie ich es schon geschrieben habe) wieviele solche schwere Infanteriewaffen pro Bataillon dann in dem Pool vorgehalten werden. Wenn das USMC hier dann deutlich mehr Waffen eines bestimmten Typs zur Verfügung hat, könnte man damit je nach Auftrag deutlich mehr Leistung / Kampfkraft generieren.
Beispielsweise: Nehmen wir mal theoretisch an, man würde pro Squad eine Javelin im Pool vorhalten, dann hätte das Bataillon bei drei Infanterie-Kompanien gesamt 27 Javelin Systeme. Da diese aber nicht fest zugeteilt sind, also nicht 1 System pro 1 Gruppe, kann man diese auch in einer der Kompanien konzentrieren und diese wäre dann eine leichte Panzerjäger-Kompanie. Oder man nimmt gar keine mit (wenn man beispielsweise im Bereich COIN unterwegs ist) oder man verteilt sie wenn nur sporadisch und ad hoc mit gepanzerten feindlichen Fahrzeugen zu rechnen ist usw usf.
Insgesamt aber wären die Panzerabwehrfähigkeiten deutlich erhöht. Das gleiche in Bezug auf SMG (12 statt 6), die TOW (12 statt 8) und Mörser (12 statt 8). Man könnte so je nach Bedarf das Bataillon deutlich leichter oder deutlich schwerer gestalten und damit jeweils optimal an den Einsatz anpassen, statt immer alles mitzuschleppen weil es halt nunmal da und an bestimmte Untereinheiten gebunden ist.
Bei der Bundeswehr ist dem explizit nicht so, sondern dort werden die entsprechenden Untereinheiten der schweren Kompanie dann auf die Infanterie-Kompanien aufgeteilt und diesen unterstellt. Dort gibt es aber auch ein de facto modulares Bewaffnungs-Konzept auf der Ebene der Gruppe, welche theoretisch durch das IdZ System aus einer ganzen Reihe von Waffen auswählen und daraus die Gruppenbewaffnung zusammen stellen könnte.
Primär interessant wird dann sein, (wie ich es schon geschrieben habe) wieviele solche schwere Infanteriewaffen pro Bataillon dann in dem Pool vorgehalten werden. Wenn das USMC hier dann deutlich mehr Waffen eines bestimmten Typs zur Verfügung hat, könnte man damit je nach Auftrag deutlich mehr Leistung / Kampfkraft generieren.
Beispielsweise: Nehmen wir mal theoretisch an, man würde pro Squad eine Javelin im Pool vorhalten, dann hätte das Bataillon bei drei Infanterie-Kompanien gesamt 27 Javelin Systeme. Da diese aber nicht fest zugeteilt sind, also nicht 1 System pro 1 Gruppe, kann man diese auch in einer der Kompanien konzentrieren und diese wäre dann eine leichte Panzerjäger-Kompanie. Oder man nimmt gar keine mit (wenn man beispielsweise im Bereich COIN unterwegs ist) oder man verteilt sie wenn nur sporadisch und ad hoc mit gepanzerten feindlichen Fahrzeugen zu rechnen ist usw usf.
Insgesamt aber wären die Panzerabwehrfähigkeiten deutlich erhöht. Das gleiche in Bezug auf SMG (12 statt 6), die TOW (12 statt 8) und Mörser (12 statt 8). Man könnte so je nach Bedarf das Bataillon deutlich leichter oder deutlich schwerer gestalten und damit jeweils optimal an den Einsatz anpassen, statt immer alles mitzuschleppen weil es halt nunmal da und an bestimmte Untereinheiten gebunden ist.