(Land) Future Combat Systems
#51
Shahab3 schrieb:Aus Amerikanischer Sicht ist das FCS Konzept sehr gut. Sicher viel zu teuer, aber im Ansatz genau die Perfektion dessen, wie Amerikaner Kriege führen können. Und (militärische) Konzepte sollten vor allem immer auch zur (Kriegs)kultur eines Landes passen. Die Ausnutzung der informationellen und organisatorischen Überlegenheit ist das Entscheidende bei den Amerikanern.


Anscheinend ist man da nicht mehr so begeistert von das FCS Konzept wurde in Prinzip fast vollständig aufgegeben und das lag weniger an den Kosten sondern an der Undurchführbarkeit des Systems. Das Konzept erwies sich als eine reine Idiotie ursprünglich wollte man durch das FCS Konzept eine kleinere schnell verlegbare und kampfkräftige Armee haben die den Asymmetrischen Krieg führen sollte. Das ganze Konzept erwies sich aber genau in diesen Kriegen als unbrauchbar das ganze kann man gerade in Irak sehen aber auch in Afghanistan. Der Irak ist aber das weit bessere Beispiel man überfiel das Land sehr effizient doch dauerte es trotzdem sehr lange die Truppen aufzustellen obgleich es Viermal so wenige Soldaten wie 1991 waren. Da Morsche Irakische Regim brachte Kampfkraft erhöhen entweder durch weitere SEP Aufwertungen für den M1 und den Bradley durch das einführen sinnvoller Drohnen und das verbessern der Kommunikation und Sensoren das ursprüngliche radikal Konzept das eine Video Spiel entsprungen sein könnte ist aber gestorben.



Was die US Kriegskultur anbelangt so ist diese nicht durch Kontinuität geprägt sondern wechselt zwischen extremen und verschiedenen Doktrinen. Man neigt wie ich schon mal sagte dazu aus Fehlern erst zu lehrenden wen es richtig schmerzt um mal einige Beispiele zu nenn der Sherman z.b war den deutschen Panzern signifikant unterlegen weil gewisse Idioten in Verteidigungsministerium meinten das kein US Panzer über 30 Tonen wiegen durfte weil er sonst die US Pontonbrücken nicht zu überqueren in stände gewesen währe daher wurde der M4 zum Tommy Kocher und siegte unter schweren Verlusten durch seine Maße.

Ein weiteres Beispiel Pearl Harbor man verschloss sich den Konzept des Flugzeugträgers und hielt verzweifelt an den Schlachtschiffen fest heute definiert sich die US Navy als Flugzeugträger Streitmacht. Aber auch ganz Aktuelle Beispiele wie etwa Vietnam man professionalisierte die US Army erst nach Vietnam und machte daraus eine Berufsarmee obgleich man die Problematik der Wehrpflicht auch lange davor kannte.

Die lehren die man aus den Irak und Afghanistan Kriegen gezogen hat sind die das das Konzept mit weniger mehr leisten nicht aufgeht und das es einen nichts bringt als erster auf den Schlachtfeld zu sein wenn man nicht überleben kann. Daher ist die Joint Vision 2020 gescheitert die Joint Vision 2010 dagegen nicht und die gilt es stattdessen umzusetzen. Die USA hatte bislang auch Glück das sei dank ihrer Technischen Überlegenheit und den erbärmlichen Feind sich leisten gute aus Fehlern zu lernen und diese nicht die Niederlage bedeuteten somit sind die US Armee eine Glückliche Armee was ihre Feinde betrifft.



Shahab3 schrieb:Schnell verlegbare, hochvernetzte und adaptive Plattformen auf einer Einheitlichen Basis, passen da genau in die Anforderungen. Schnell reagieren können und Herr der Lage sein. Auf Grund und Boden, den man weitestgehend kontrollieren kann und wo möglichst wenige bzw. keine feindlichen MBT ihr Unwesen treiben. Dafür hat man andere Mittel.



Das ist die FCS Doktrin die scheitert aber schon an der Kontrolle des Bodens. Biss jetzt hatte man das Glück das man die totale Luftüberlegenheits hatte und das der Feind schlicht und einfach erbärmlich war. Es ist eines demoralisierte Irakische Milizen zu besiegen oder gegen einen richtigen Feind zu der ähnlich gut ausgerüstet ist und entschlossen wie man selbst. Sollte es jäh zu einen Kampf gegen einen Gegner kommen der einen funktionierenden Verbund hat wird man dies mit Blut und schweren Verlusten zu bezahlen haben wenn nicht mit der Neiderlage.




Shahab3 schrieb:Großen Panzerschlachten wird dagegen derzeit keine große Zukunft attestiert. Der praktische Nutzen der M1 im Irak ist derzeit auch relativ beschränkt, weil weitestgehend Innenstadtuntauglich und zu überdimensioniert für den Feind, mit dem man zu tun hat. Daher ist Deine Statistik zu den Verlusten auch relativ wertlos, da sie nicht berücksichtigt, wer wie oft und wobei in Kampfhandlungen verwickelt war. Sie sagt rein garnichts. Und so makaber das vielleicht klingen mag, aber den Panzerungsschutz für Fahzeuge würde ich aus objektiven Gesichtspunkten heraus nicht überbewerten. Auch der M1 lässt sich von einer Bombe am Straßenrand ebenso gut ausschalten, wie durch einen RPG-7 Treffer. Alles eine Frage der Kampfentfernung und anderer Umstände. Die Frage ist also viel entscheidender, wie man selbst am effektivsten Wirken kann.





Na ja ich sage es mal so die ganzen Blicke in die Kristall Kugel haben sich fast immer als Griffe ins Klo erwiesen gerade die der Amerikaner auch eine amerikanische Tradition. Alle bedeutenden Großmächte bauen Panzern und setzten auf sie egal ob Indien, China, Russland, Pakistan, Süd Korea , Israel, die Türkei oder sogar Japan faktisch jedes Land setzt auf Panzer biss auf die USA und auch hier zeichnet sich eine klare Wende ab.


Der Panzer wurde zigmal Tod gesagt hat aber seien dominierende Rolle auf den Schlachtfeld nie verloren es währe ignorant ihn die jetzt gerade in Zeitalter der Reaktiv Panzerung und Aktiver Schutzmaßnahmen abzuerkennen. Faktisch jede Mittelmacht und jede Großmacht unterhält große Panzerbestände und entwickelt sie weiter. Der M1 erwies sich in Irak als sehr effizient er wahr es in Prinzip der Bagdad eroberte und er bildete die Speerspitze beim Angriff selbst in Urbanen Gebiet erwies er sich als das beste Fahrzeug. Während Stryker und anderen Gefechtsfahrzeuge schon längst krepiert waren über den M1 beschwert sich keiner und mit den TUSK Upgrade hat man in auch für den Urbanen Kampf fit gemacht. Auch die Behauptung das der M1 leicht zu zerstören währe ist idiotisch es mag zwar sein das jedes Fahrzeug gekillt werden kann aber der M1 ist so ziemlich der letzte der krepiert. RPG7 ist da schon mal aus den Spiel auch wenn ein Glückstreffer von Oben oder von der Seite Schaden anrichten kann die Verluste halten sich in Grenzen. Die Tote bei den Panzerbesatzung kann man an einer Hand abzählen wie die total Ausfälle an Fahrzeugen. Es gibt Berichte das ein Challenger 2 in Basra um die 40 RPG Treffer überlebt haben soll das soll mal ein anderes Fahrzeug versuchen. In Falluscha ist man mit den M1 ins Stadtzentrum eingefahren und hat den Feind niedergekämpft , der Panzer mag in Urbanen Gelände anfällig sein aber hat immer noch die Höchsten Überlebenschancen alle Gefechtsfahrzeuge in diesen Gelände.



Würde man moderne Panzer wie den M1A2 oder den Leopard 2 mit Aktiven Gegenmaßnahmen ausrüsten so währen sie wahrlich fast nicht zu vernichten. Überhaupt ist der Panzer wenn der Verbund stimmt die Hauptstütze einer jeden Armee wenngleich der Irak Krieg 1991eine nein anderes Bild vermittelt. Infanterie und leichte Truppen werden immer gegen schwere Einheiten in offenen Gelände ziemlich Hilflos sein , Panzer bekämpft man am besten mit anderen Panzern und aus der Luft und von Hubschraubern aus. Hat der Gegner eine Solide Luftabwehr ist der gefacht panzer gegen panzer oder ATGM vs Panzer wieder das A und O der Landkriegsführung.




jetzt da das FCs Fahrzeug Konzept Tod ist kann es gut sein das man wieder den Traditionell Weg gehen wird in dem man Einzel Plattformen ersetzt oder Kampfwertsteigert. Gut möglich das man wieder zum Klarsahen Panzerkonzept zurück kommt da man wie Russland mit den T90 und Japan mit den Typ 10 klar gezeigt hat Panzer auch mit geringen Gewicht bauen kann. Ein 45 Tonen Panzer ist modernsten Technologien und Abstandsaktiven Systemen dürfte nicht schwer zu entwickeln sein und ab 2030 den M1A2 endgültig Ersätzen. Von der Gewichtsbeschränkung wird man ohnehin Abstand nehmen müssen was man auch getan hat die konnte na nicht mal bei Stryker einhalten. Eine C17 kann auch einen M1A2 tragen einen Typ 10 währe da der optimale Luftverlegbare Panzer.


Ich sehe die Zukunft in einen Mittelweg weder in den FCS Irrsinn der letzen Jahre noch in massiven Panzerarmen sondern in einer ausgewogenen Mischung aus allem. Netzwerk zentriete Kriegsführung lässt sich in masen umsetzen und die Mobilität läst sich steigern ohne dafür auf Schutz und Feuerkraft zu verzichten die USA braucht ein Konzept das sich für eine Hybride Kriegsführung eignet also eine sowohl gegen Staatliche Gegner mit richtigen Armeen als auch gegen Terroristen.
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