Schiffskatastrophen und -untergänge
#4
Bezugnehmend auf die Meldung aus dem September:

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Zitat:ISRAEL

Aus 500 m Tiefe hat die israelische Marine ein im September vor Eilat gesunkenes Wachboot bergen können.

Das offiziell mit dem Namen NACHSHOL bezeichnete kleine Boot war in der Nacht zum 5.September gerade aus Eilat in den Golf von Aqaba ausgelaufen, als es vermutlich nach Kollision mit einem knapp unter der Wasseroberfläche treibenden unbekannten Objekt leck schlug und sank. Die sieben Mann starke Besatzung sich retten.

Unmittelbar nach der Havarie hatte die israelische Marine eine Untersuchung angeordnet und bis zu deren Abschluss ein Fahrverbot über die anderen Boote des gleichen Typs verhängt. Vor allem sollte geklärt werden, warum der Katamaran bei nur einseitiger Beschädigung so schnell gesunken ist. Zunächst erschien durchaus fraglich, ob eine Untersuchung des immerhin etwa 500 m tief gesunkenen Bootes überhaupt möglich sein würde.

Mit sicher nicht geringem Aufwand gelang es einer Spezialeinheit der israelischen Marine nun tatsächlich, NACHSHOL wieder an die Oberfläche zu holen. Nach erstem Augenschein ist das Boot abgesehen von seinem Leck relativ unbeschädigt und soll nach Abschluss der Untersuchung denn auch instand gesetzt werden und zur Flotte zurück kehren.

Die NACHSHOL ist eines von drei Ende der 90er Jahre bei Stingray Marine in Durbanville (Südafrika) beschafften kleinen Booten ähnlich des Typs HORIZON INTERCEPTOR. Die 12 m langen Boote mit Katamaranrumpf sind in Eilat stationiert und werden dort hauptsächlich zur Patrouille der Seegrenzen mit Jordanien und Ägypten eingesetzt. Ihre hohe Geschwindigkeit (40 kn) und Wendigkeit macht sie aber auch für verdeckte Kommandoeinsätze geeignet.
Ganzer Artikel, da nur kurz im Netz.
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