26.07.2015, 12:00
Ägypten hat enorme wirtschaftliche Probleme. Der Suez-Kanal ist eine der wenigen Einrichtungen, die satte Gewinne für die Staatskasse abwerfen. Hier hat Ägypten vernünftig investiert - die zweite Trasse ermöglicht einen gleichzeitigen Verkehr in beide Richtungen (bisher war da "Blockverkehr" angesagt)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/probelauf-am-neuen-suezkanal-erste-frachter-unterwegs-13720246.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/p ... 20246.html</a><!-- m -->
Mehr Verkehr würde eigentlich auch eine Stärkung der lokalen Möglichkeiten bedeuten, noch mehr Erträge zu generieren.
Von einer Container-Drehscheibe (Muster Singapur) bis zu Reparatur-Werften würde ich durchaus weiteres Entwicklungspotential sehen.
Ansätze dafür gibt es - etwa die Contanineranlage im Hafen von El-Sokhna oder die östlich von Port Fuad am östlichen Kanalzweig, die Werft am Nordende von Port Fuad, die Suez Shipyard am Südausgang des Kanals oder die kleine Werft etwas westlich davon auf der halben Strecke von Suez nach Adabiya.
Und nachdem das Gebiet ohnehin stark militärisch geschützt werden muss, bietet es sich insbesondere an, staatlich-militärische Werftanlagen an den beiden Ausgängen des Kanals als Keimzellen für einen weiteren Ausbau zu verwenden, wenn sich keine zivilen Investoren finden (ähnlich, wie die Werften in China ja sowohl zivile als auch militärische Schiffe bauen und Instand setzen).
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Zitat: Probelauf am neuen Suezkanaldamit wird der Kanal natürlich noch mehr zu einem Terrorziel (etwa aus der Sinai-Halbinsel), andererseits kann künftig selbst ein in Brand geschossenes oder versenktes Schiff (man erinnere sich an den Angriff auf ein kleineres Küstenwachboot vor Gaza vor einigen Tagen) nur eine der beiden Trassen blockieren.
Weil immer mehr Schiffe auf dem Suezkanal fahren, wird der Hauptkanal streckenweise durch einen zweiten ergänzt. Die ersten Frachter sind nun unterwegs.
25.07.2015
Der neue Suezkanal hat Medienberichten zufolge einen ersten Testlauf bestanden. Drei Containerschiffe hätten am Samstag den Kanal passiert, berichtete die staatliche ägyptische Nachrichtenagentur Mena. Der Bau des neuen Wasserweges hatte vor elf Monaten begonnen. Er verläuft parallel zu dem 145 Jahre alten Suezkanal, der längst seine Kapazitätsgrenze erreicht hat.
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Mehr Verkehr würde eigentlich auch eine Stärkung der lokalen Möglichkeiten bedeuten, noch mehr Erträge zu generieren.
Von einer Container-Drehscheibe (Muster Singapur) bis zu Reparatur-Werften würde ich durchaus weiteres Entwicklungspotential sehen.
Ansätze dafür gibt es - etwa die Contanineranlage im Hafen von El-Sokhna oder die östlich von Port Fuad am östlichen Kanalzweig, die Werft am Nordende von Port Fuad, die Suez Shipyard am Südausgang des Kanals oder die kleine Werft etwas westlich davon auf der halben Strecke von Suez nach Adabiya.
Und nachdem das Gebiet ohnehin stark militärisch geschützt werden muss, bietet es sich insbesondere an, staatlich-militärische Werftanlagen an den beiden Ausgängen des Kanals als Keimzellen für einen weiteren Ausbau zu verwenden, wenn sich keine zivilen Investoren finden (ähnlich, wie die Werften in China ja sowohl zivile als auch militärische Schiffe bauen und Instand setzen).