Marschflugkörper Sachsen
#7
Zitat:Wobei ich denke schon, bin mir aber nicht sicher.
Gab es in letzter Zeit einen Vorfall, wo wir etwas nicht von den Amis bekommen haben? Ganz ehrlich, Politik ist das eine, das Geschäft das andere und Deutschland ist ein ausgesprochen wichtiger Partner für die USA, Irak hin oder her. Zumal wir im Bereich Flugkörper-Entwicklung sowieso schon eng mit den USA kooperieren, Stichwort RAM und MEADS. Ich wüsste nicht, warum wir keine Tomahawks bekommen sollten, wenn wir sie denn wollten (was m.E. nie passieren wird, da man eher Taurus entsprechend ausbauen wird).

Das mit der Leistungssteigerung auf mehr als 1.000 km habe ich auch gelesen, ist aber schon eine Weile her und ich weiß auf Anhieb nicht, wo das stand. Sollte aber technisch kein Problem sein, ist nur eine Frage des Interessenten.

Was die Sinnhaftigkeit von CM auf F-124 angeht: einer meiner Hauptkritikpunkte wäre hier das in der Aufnahmefähigkeit sehr beschränkte installierte Mk.41. Man muss sich halt vor Augen führen, welche Kapazitäten die Arleigh Burkes im Vergleich dazu haben (90 bzw. 96 Zellen) und welche Zahl von CM in den letzten Konflikten so verschossen worden sind. Kurzgesagt ist eine Bestückung aller Zellen, also 32 CM schon stark im unteren Bereich, und dann hat man keinerlei Platz mehr für SAM. Natürlich mag es für einige low-intensity-Konflikte angehen, wenn man nur 20 CM drin hat und dazu z.B. 24 ESSM, aber so richtig brauchbar ist das ingesamt vermutlich nicht.
Gibts überhaupt schon Überlegungen für eine navalisierte Taurus? Bzw. würden die ja kaum aus den Mk-41-Startern verschossen, also müsste man extra Starter und Magazine haben...hmm, wenn ich mir das so überlege, müsste man wohl doch Tomahawk besorgen. Aber klingt alles sehr unwahrscheinlich...bzw. vielleicht werden ja auf der F-125 Taurus-Starter sein. Vermutlich nicht realistisch, aber gut...
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: