(Zweiter Weltkrieg) Deutsche Strategie im Zweiten Weltkrieg
#49
Zitat:Meines Wissens waren die Seitenschürzen eher gegen Hohlladungen gerichtet.

Anscheindend auch gegen Panzerbüchsen, naja steht jedenfalls hier:
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@Quintus, ich gebe dir in einigen Punkten und tatsächlichen Fakten Recht (z.B. schonungslose Vernichtung der eigenen Landsleute durch verwirrte Politoffiziere, Verheizung der eignen Truppen ect.) allerdings nicht bei allen....

Zitat:Francisco, ich kenne dich ja jetzt schon eine Zeitlang, daher bin ich nicht verwundert, aber einige deiner Aussagen sind wirklich witzig:

Pah! Auch ich kann mich erinnern, dass wir bereits bezüglich dieses Themas unzählige Disskusionen hinter uns haten. Keine Sorge, ich will dich nicht enttäuschen, denn auch mir kam schon öfters bei deinem ganzen Wehrmacht-Heroism-Schwachsinn die ganze Grütze von gestern hoch. Und witzig waren deine Aussagen nicht, leider eher erschreckend. Daher sage ich ehrlich, dass mir die Zeit dafür zu schade ist, weiterhin ein Wort darüber zu verlieren. Jaja, die gottgleichen Supersoldaten, Kämpfer für das Gute mit überirdischen Waffen und einer Moral und einem Ethos, bei der Selbst die alten Griechen vor Erfurcht erstarrt wären :roll:.

Zitat:Fuer eine Gerechte Sache? Also fuer Stalin zu kaempfen war besser ?? Ernsthaft ?!

Dann würde ich dir mal raten mal die Augen zu öffnen und die Geschichten von Opa mal außen vor zu lassen. Die Verteidigung der Heimat automatisch mit Stalins Plänen zu verbinden, haut mich wirklich vom Sessel. Die Verteidigung der Heimat ist eine Selbstverständlichkeit und hat wenig mit dem Stalinismus zu tun, mein Freund. Ein Kampf gegen den blutigen Vernichtungskampf der Deutschen im 2. Weltkrieg ist also keine gerechte Sache? Städte, Dörfer vor der kompletten Vernichtung zu bewahren ist keine gerechte Sache? Frauen, Kinder, ältere Menschen gegen eine noch nie dagewesene Vernichtsungskampagne zu bewahren ist keine gerechte Sache? Die Liste der Kriegsverbrechen der Deutschen Wehrmacht im Osten ist ewig lang. Wie die Situation für die Menschheit wohl aussehen würde, wenn man die UdSSR überrannt hätte... - weiß nur Gott allein. In diesem Sinne war der Kampf der roten Armee sehr wohl eine gerechte Sache und daher zolle ich den Männern und Frauen der einfachen Soldatenklasse Respekt. Was sie trotz der auswegslosen Situation durchmachen mussten ist -wie du ja mehr oder weniger beschrieben hast - allehand.

Wenn du auf die "unbeschreibliche Leistung" der Wehrmacht gewissermaßen stolz bist, dann glaub mir, kannst du auch auf den Status "noch nie dagewesene Gräultaten" ebenso stolz sein. Wer diese Tatsachen verkennt, ist in meinen Augen nicht ganz dicht oder endlos verblendet von irgendwelchen Heldengeschichten. Nimms mir nicht übel, jedenfalls bin ich dieser Meinung.

Also, was ist denn für dich eine gerechte Sache? Mal aus Neugier.

Zitat:Wie kann man hier von einer gerechten Sache sprechen ?????
Ja, man hätte für die Wehrmacht kämpfen sollen! So wie General Vlasov, ja? Um den Vernichtungsfeldzug ordentlich beizutragen. Der Nationalsozialismus war ja etwas besser als der Kommunismus :roll:. Das wäre dann in deinen Augen eine gerechte Sache????? Also bitte.

Zitat:Von den mehreren Millionen Gefangenen im weiteren nicht zu sprechen. Die nach dem Sieg der Alliierten groesstenteils im Gulag verschwanden und weiter ermordet wurden. Von der eigenen Fuehrung !
Der einfache sowjetische Soldat kämpfte weder überzeugt für den Kommunismus noch für irgendeinen ideologischen Hintergrund. Das muss man akzeptieren. Er kämpfte um die Freiheit, er kämpfte für die Zukunft seiner Kinder. Das er von der Führung oftmals für irgendwelche Pläne missbraucht wurde ist zwar Tatsache, aber auch wiederrum eine andere Geschichte. Ja, der ausgeprägte Stalinismus der Führung verheizte die eigenen Leute, hauptsächlich wegen dem Druck von oben und der Unfähigkeit verwirrten Führung; lies sie einfach im Stich! Nun das liegt auch daran, dass ein Menschenleben in der Sowjetunion leider nicht viel Wert war.

Zitat:Hanebuechend hier von einer gerechten Sache zu sprechen, der Stalinismus der Sowjets war schlimmer als der Nationalsozialismus und hat mehr Menschen getoetet.
Wieder ein Paradebeispiel für verzerrte Verallgemeinerungen. Man muss hier lernen, zu differenzieren. Wer sind den die "Sowjets"? Der einfache Soldat oder die Führung? Was ist hier gemeint?

Zitat:Und die Sowjetsoldaten kaempften bei weitem nicht so entschlossen wie es oft dargestellt wird
Das gilt IMHO nur für die ersten Kriegsettapen. Ansonsten, der einfache Deutsche Soldat auch nicht... :roll: Die fanatische SS ist wieder eine andere Geschichte...
Zitat:In Sewastopol sprengte ein Kommissar sich selbst, den Bunker und all seine Soldaten in die Luft weil sich diese ergeben wollten. Oft wurde von hinten auf Sowjetsoldaten geschossen die nicht entschlossen genug vorgingen.
Zu deinen schnell aus den Haaren gegriffenen Geschichten hauen mich wirklich nicht um. Sicherlich ergaben sich unzähle sowjetische Soldaten, aber alleine aus Frust und Hoffnunslosigkeit. Nicht anders bei der Wehrmacht in und nach Stalingrad. Wenn jemand es mit einem überlegenen Gegner zu tun hat, verliert er Moral und Kampfgeist. Das ist nichts außergewöhliches und zählt zu der Natur der menschlichen Psyche. Als zum Große Vaterländische Krieg aufgerufen wurde, gabs kein Rückschritt mehr. Moral und Kampfgeist waren enorm hoch. Ja, die Moral ist ein wichtiger Punkt in der Kriegsführung, daran habe ich aber nicht gezweifelt. Es sei zu erwähen, dass auch innerhalb der Wehrmacht "Komissare" aktiv zuständig waren, die die Moral der Soldaten im Auge behielten. Hatte einer Zweifel an der NS Ideologie, wurde oft gnadenlos erschossen. Soviel zum Thema Entschlossenheit und Überzeugung.
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