(Zweiter Weltkrieg) Technische Überlegenheit Deutschland Ww2
#18
@HGW:
Klar, auch die anderen schweren Kreuzer hatten ihre Beschraenkungen im Bereich des Schutzes, waren dabei aber, vom Antrieb her viel zuverlaessiger und stabilere Geschuetzplattformen mit groesserer Seeausdauer, und dass bei gut 6000 ton Standartverdraengung weniger.
Und nein, die dt. 203mm Geschuetze hatten keine relvantgroessere Reichweite als die 203mm Geschuetze anderer Nationen.
Und nein, hohe Geschwindigkeiten gehen nicht notwendigerweise mit schlankeren Ruempfen geringerer Stabilitaet einher. (Wobei ich gerne zugebe, dass die entsprechenden Hydrodynamischen Kenntnisse erst nach dem WK II so richtig verstanden wurden, aber schon im WK II gab es, z.B. mit der Iowa Klasse und den US Traeger Beispiele, dass ich sehr stabile Schiffe mit hoher Geschwindigkeit bauen kann.)
Zum Thema Zwillings versus Drillingsturm: Du wiederholst das alte Argument, welches leider nicht stimmt.
Z.b. hatten die amerikanischen 406mm Drillingstuerme fast die gleiche Feuergeschwindigkeit wie die dt. 380mm, und das trotz weitaus schwerer Munition. Zudem hatten die dt. ja mit den 280mm Drillingstuermen bewiesen, dass des perfekt geht. Und nein, 3 Drillingstuerme sind insgesamt leichter und sparen im Vergleich Verdraengnung, als 4 Zwillingstuerme, und gehen, wenn richtig angeordnet, auch nicht auf Kosten der Stabilitaet.

@Quintus:
Die beiden von mir zitierten Buecher gehen beide sehr intensiv auf die Entwicklungsproblematik ein, und geben den politischen Einmischungen bis Anfang 1943 wenig schuld an den Problemen bei der Konstruktion, sondern schieben das eher auf verschiedene Probleme bei den Triebwerken, dem Fahrwerk und auch bei der Aerodynamik. (Erstflug mit Jumo (welches danach aber konstruktiv weiter veraendert wurde) war im Juli 1942, und damals war die Konstruktion des Bugradfahrwerks noch nicht einmal abgeschlossen, der entsprechen Prototyp (V6) kam erst im Oktober 1942, so dass von einem frontreifen Flugzeug im Juli 1942 noch nicht wirklich gesprochen werden kann. 1940 flog ein Rumpf mit Kolbentriebwerk.) Frontreife waere eher ANfang 1943 gegeben gewesen, so dass fruehstens Ende 1943 (Produktion und Training eingerechnet) mit ersten ernsthaften Einsaetzen zu rechnen gewesen waere.
Das Jahr 1943 war das poltische Problemjahr fuer die Me 262, davor waren es technische Probleme, lasse mich aber durhc eine serioese Quelle gerne eines besseren belehren.
(Wobei mir gerade (9. 3. 11:20 GMT) auffaellt, dass ich im urspreunglichen Post das Wort frontreif (43/44) falsch verwendet hatte. Ich meinte damit nicht die kontruktionsbedinge Frontreife, sondern die einsatzfaehigkeit.)
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