BSP Zahlen von China
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Zitat:Energiemangel in der Millionen-Metropole

In Schanghai ruht zeitweise die Produktion
Energiemangel in Schanghai: 8.000 Unternehmen müssen in den nächsten Monaten ihre Produktion drosseln. Um mit der wirtschaftlichen Entwicklung Schritt halten zu können, wären in China zusätzliche 30.000 Megawatt pro Jahr notwendig - das entspricht rund einem Viertel der gesamten deutschen Stromerzeugungskapazität.

Von Kerstin Lohse, ARD-Hörfunkstudio Schanghai
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bedroht WirtschaftswachstumDer enorme Zustrom von Investoren hat das Billiglohnland China zur Fabrik der Welt werden lassen. Mit steigendem Lebensstandard explodiert auch der Energieverbrauch. Und das, obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch mit 1.300 Kilowattstunden erst bei der Hälfte des Welt-Durchschnitts liegt. Allein im vergangenen Jahr wurden 41 Kraftwerkprojekte genehmigt, doch bis diese fertig sind, werden Jahre vergehen. Der wachsende Energiemangel bedroht das Wirtschaftswachstum, meint der Ökonom Zuo Dapei aus Peking. Er gehe davon aus, dass Chinas Wirtschaft das Potenzial hat, auch in den nächsten zehn Jahren um durchschnittlich acht Prozent zu wachsen. Der Energiemangel könnte allerdings zum Engpass werden. Fehlende Investitionen in die Stromindustrie Ende der 90er Jahre seien der Grund, dass heute nicht genügend Energie vorhanden ist. China hätte das Kapital gehabt, aber kurzsichtige Regierungsvertreter haben damals aus Sorge vor Überkapazitäten mehr als drei Jahre lang verboten, in Kraftwerke zu investieren.

Chinas eigenen Berechnungen zufolge wird sich der Energiebedarf bis zum Jahr 2020 fast verdreifachen. Kein anderes Land muss in der nächsten Zeit so viel in den Ausbau seines Energiesektors investieren wie China, prophezeit die Internationale Energiebehörde in Paris: Rund 70 Mrd. US-Dollar pro Jahr werden notwendig sein.

Stand: 15.12.2004 16:34 Uhr
edit dazu die Frage:
Welche Auswirkungen könnten Chinas Energieprobleme für die Weltwirtschaft haben?
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Zitat:China beeinflusst Wachstum der Weltwirtschaft

Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr schätzungsweise um 4% wachsen. Das schnelle Wachstum der chinesischen Wirtschaft ist zum wichtigen Faktor des beschleunigten Wachstums der Weltwirtschaft geworden. In dem von der Weltbank am Montag in Beijing veröffentlichten Bericht „Perspektive der Weltwirtschaft und die Entwicklungsländer" heißt es weiter, der chinesische Import sei um 30% gestiegen und unterstütze auch das Wirtschaftswachstum der Nachbarländer in Ostasien.

(CRI/China.org.cn, 15. Dezember 2004)
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