Welchen Nationen gehört das 21.jahrhundert??
#23
@Tiger

Zitat:Was die EU betrifft: Sie macht die gleichen Fehler bei ihrer Expansion, welche Deutschland bei seiner Wiedervereinigung gemacht hat - die Folgen kennen wir.
Das Problem hast Du richtig erfasst !
Es sind z.B., meiner Meinung nach, einfach zu viele Staaten auf einmal hinzugekommen. Dabei werden sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit sowohl wirtschaftliche Probleme, als auch Identitäts-Probleme ("Wir-Gefühl", ...) einstellen.
Zumindest Letzteres dürfte sich als Nachteil erweisen, wenn sich Europa zu einer gemeinsamen internatiolanen "Macht"/Interessenvertretung/Nation(?) entwickeln will.
Ich denke hierbei sowohl an gemeinsame Aussenpolitik, wie auch regionale Wirtschaftsförderung, historische bzw geschichtliche Verflechtungen, etc..

Zitat:Ich denke, daß die EU insgesamt im 21.Jahrhundert speziell als Gesamtheit an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung verlieren werden. Ich kann mir gut vorstellen, daß die EU zerfallen wird.
Soweit würde ich nicht gehen wollen, aber es benötigt jetzt einfach mehr Zeit und wenig(er) Fehler.

Aber es ist ja nicht so, als wenn in China oder Indien nicht in den nächsten 20 Jahren auch große Probleme ins Haus stehen. Sagen wir z.B. ethnisch religiöse Konflikte ( sowohl China, wie insb. Indien), oder auch politische oder gar militärische (Taiwan, Pakistan, .?.)

Über die zukünftige Machtstellung der USA bin ich mir nicht im Klaren und denke gar, daß die Entwicklung der derzeit einzigen Supermacht am schwierigsten vorherzusehen ist. Dabei würde ich mich also noch am ehesten Turin anschliessen : "Zumindest spricht in der derzeitigen Perspektive nichts dafür, dass die wirtschaftliche Perspektive schlechter wird. Und die Geschichte hat gezeigt, dass die USA aufgrund ihrer starken globalen Vernetzung (nicht zuletzt mit Europa) selbst in ernsten Krisen kaum Schaden nehmen bzw. eher gestärkt daraus hervorgehen,
"


Beim Iran (hier rede ich von regionaler Vormachtstellung, Entwicklung, <Kommentare_erspar> ) kommt es darauf, ob sich die Beziehungen zum "Westen" bessern werden.
Dabei muss es sich nicht umbedingt um ein partnerschaftliches Verhältnis handeln, aber man könnte und muss sich auf gewissen Eben in beiderseitigem interesse näher kommen.
Ansätze politischer und wirtschaftlicher Art sind beispielweise in Europa aber auch in Fernost (Japan, China) erkennbar. Was entscheidend ist und derzeit DER
Hemmfaktor schlechthin ist, wäre eine Besserung des Verhältnisses mit den USA. Eine Freundschaft muss und wird beileibe nicht daraus entstehen, aber beide Seiten haben einfach jeweils eigene Interessen, die man mit einer gewissen "stillschweigenden" Übereinkunft erreichen könnte. (Iran : Sicherheit, Wirtschaft <-> Einfluss, Palästina, Irak, Afghanistan : USA.
)


@Azrail

Zitat:...ansonsten würde ich sagen das die sich auch etwas moderater gestalten wird das sich die Iraner vielleicht etwas öffnen wird aber eine vollkommene Abkehr glaube ich nicht.
jupp...aber das ist natürlich sowohl eine innenpolitische- wie auch aussenpolitische Frage..
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