Aufstands- und Partisanenbekämpfung (COIN)
#43
Im Koreakrieg haben die USA noch "zivile" Ziele angegriffen. Das hat zum Eingreifen Chinas und der "De-facto"-Niederlage der USA geführt.
Und dass die USA im Vietmankrieg keine "zivilen"-Einrichtungen angegriffen haben, dürfte auch Auslegungssache sein.

Im Vietnamkrieg hatte die US-gestützte Regierung kaum Unterstützung in der Bevölkerung im Süden. Es war ein diktatorisches Regime einer Minderheit (Katholiken). Der Vietcong, mit dem die USA soviel Ärger hatte, bestand fast ausschließlich aus der Bevölkerung des Südens. Und er konnte nur agieren, weil er von der Bevölkerung gedeckt wurde. Warum sollte der Norden oder der Vietcong die ihm freundlich gesinnte Bevölkerung abmurksen? Es wird sicher auch Kollateralschäden bei Angriffen des Nordens und des Vietcong gegeben haben. Da sie aber nie Flächenbombardements mit Napalm eingesetzt haben, dürften diese verschwindend gering sein verglichen mit denen die die USA verursacht haben.
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[Kein Betreff] - von Holger - 23.01.2004, 11:13

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