Gefahr bei Sturm und hohem Seegang
#7
Hi,

entschuldige, aber ich verstehe Deinen Satz nicht.

Ich habe es so gemeint, dass im Jahr viele Schiffe sinken, von denen sehr viele mit ungeklärter Ursache sinken. Und 10 große Schiffe über 200 Meter sinken erwiesener Maßen aufgrund dieser freakwaves.

Natürlich könnte man jetzt sagen: Was sind schon 10 Schiffe, gibt doch genug. aber da hängen immerhin Menschenleben dran und billig sind diese Dinger ja nun auch nicht. Auch deutsche Schiffe haben diese Freakwaves schon erwischt. Die Bremen z.B.. Die hatten Glück, dass sie Ihr Schiff wieder manövrierfähig bekommen haben, nachdem alles elektrische ausgefallen war, als die Welle die Fenster der Brücke eingedrückt hatte. Das hätte auch anders ausgehen können.

Mich interessiert halt, ob z.B. die Fregatten, die vielleicht nicht unbedingt mehr gepanzert sind, aber ich hoffe doch stabiler sind als Kreuzfahrtschiffe sowas überstehen könnten. Da gab es ein Forschungsprojekt, genannt MaxWave, welche auch der Schiffbauindustrie Vorschläge unterbreiten sollte, wie Schiffe in Zukunft sicherer gebaut werden könnten. Leider habe ich nichts konkretes darüber gefunden, was das Forschungsprojekt nun ergeben hat. Die Bordwände sollen höher gebaut werden. Aber genau da sind ja die Kriegsschiffe eher im Nachteil, weil sie eher flach sind, bis auf die Mastanlagen. Folglich bleibt solchen Schiffen nichts anderes übrig als es über sich hereinbrechen zu lassen, also sprichwörtlich durchtauchen :o)

Und nun die Frage, halten die sowas aus? Herkömmliche Ladeluken brechen bei 15t. So eine Welle hat 100t/qm und mehr. Hat so eine Brücke Panzerverglasung? Eines ist sicher, wenn auf einem Kriegsschiff Seewasser einbricht fallen weit mehr und sensiblere elektronische Geräte aus, als auf einem normalen Containerfrachter.

Gruß

Andrea
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