Ist es erlaubt ?
#18
@Kadiasker

Das sieht der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen aber anders.

Oktober 2004
Türkischer Nationalismus: 'Graue
Wölfe' und 'Ülkücü' (Idealisten)-
Bewegung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/tuerkischer_nationalismus.pdf">http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/tuerki ... lismus.pdf</a><!-- m -->

Zitat:Ihre Ideologie lebt wesentlich von Feindbildern. "Innere" und "Äußere" Feinde werden permanent thematisiert.
Am Beispiel des Kurdenkonflikts wird den Verschwörungstheorien entsprechend ein Komplott der
ausländischen Feinde beschrieben. Dabei wird eine Kollaboration zwischen Kurden und Israel (den Juden)
behauptet. Ebenso wird die gesamte Entwicklung im Nordirak mit Verschwörungstheorien erklärt.
Bezüglich der Kurden beschreibt die Bewegung die kombinierten Gefahren des Kommunismus, Separatismus
und Zionismus. Anhand dieses Konfliktes kann sie alle möglichen Feindbilder, von den Griechen
bis zu den Amerikanern auflisten und Ängste in der Bevölkerung über Bedrohungsszenarien und verschiedene
Variationen der Verschwörungstheorien wachrufen. Vor diesem Hintergrund bietet die Bewegung
der Grauen Wölfe, mit ihrer ethnisch (rassistisch)-nationalistisch orientierten, stark islamisch gefärbten
Ideologie, mit ihrer Gewaltbereitschaft und den am Führerprinzip ausgerichteten totalitären Strukturen
Nährboden auch für islamistisch geprägte extremistischen Bewegungen.
..................................
Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie dieses Gedankengut von der Bewegung verinnerlicht
ist, gab das Verhalten des damaligen Gesundheitsministers und MHP-Abgeordneten Osman Durmus nach
der verheerenden Erdbebenkatastrophe am 18. August 1999. Er lehnte Blutspenden aus Griechenland und
Armenien und auch die medizinische Hilfe aus den USA ab. Auf Vorwürfe, dass er mit seiner Verhaltensweise
den Rassismus verträte, erwiderte er, dass es in den türkischen Genen keinen Rassismus gäbe.
Eine ähnliche Position von Mitgliedern und Anhängern der Bewegung finden sich immer wieder in Publikationen
oder in Internet-Artikeln....................


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