Globale Klimaveränderung
#56
Zitat:halle QF, das sehen Klimaforscher aber nicht ganz so

Die Meerestemperatur stieg seit den 70er Jahren um ein halbes Grad Celsius, sagt der Klimaexperte der Wetterbehörde NOAA, Thomas Knutson. "Diese erhöhte Wärme hat das Potenzial, Hurrikans noch intensiver zu machen als wir sie heute sehen", sagte er.
Also : der Atlantik unterliegt einer periodischen Erwärmung und Abkühlung, in der Folge dessen sind auch die Hurrikans in ihrer Intensität und Häufigkeit periodisch. Die hier erwähnte Erwärmung in den 70ern wäre so oder so gekommen und war auch zu früheren Zeiten schon so der Fall, z.B. im 17 Jahrhundert.

Prinzipiell ist die Idee schon richtig, daß eine Erwärmung von Gewässern die Stärke von Hurrikans erhöht, aber gleichzeitig geraten durch das El Nino Phänomen die oberen Luftschichten die die Hurrikans andrehen und verstärken stark in Bewegung und verlagern sich nach oben und nach Norden, daß Kompensiert die Verstärkung die die Erwärmung der Gewässer hat vollständig, weil dieses andere entscheidende Phänomen daß die Hurrikans verstärkt so massiv geschwächt wird.

Im weiteren wird binnen der nächsten Jahrzehnte eine Abkühlungsphase des Atlantiks folgen, die von den Schmelzwassern der Pole noch verstärkt wird. Das zeigt sich z.B. klar in der Abschwächung des Golfstromes die wir zur Zeit beobachten. Das heißt im weiteren, daß die Hurrikans nicht zunehmen werden wegen der Klimaerwärmung, sonder in Kombination mit dem El Nino Effekt abnehmen werden.

Im weiteren gab es auch früher schon Zeiten mit extremen Hurrikans, die heute viel größere Schäden anrichten würden als dieser jetzt. z.B. gab es im 17 Jahrhundert Hurrikans die heute zehntausende getötet hätten und Schäden in 3stelliger Milliardenhöhe hinterlaßen hätten. Auch traten früher Hurrikans nicht nur im Süden sondern auch weiter im Norden auf, so wurde New York mehrmals vor 1900 von Hurrikans getroffen. Das ließ dann im 19 Jahrhundert nach und hörte schließlich seit 1900 ganz auf. Ein Effekt übrigens der vermutlich auf die Klimaveränderung zurück zu führen ist.

Ein solcher Hurrikan heute in New York wie z.B. die in der Mitte des 17 Jahrhundert oder der letzte große Anfang des 18 Jahrhundert würde die dafür überhaupt nicht eingerichtete Stadt vollständig zerstören. Damals gabs noch eine Insel vor New York die der Hurrikan komplett weggerissen hat, ganz Manhattan war 6 m überflutet. Auf heute projeziert kann man sich die Schäden und Folgen leicht vorstellen.

Deshalb ist es insgesamt verfehlt diesen Hurrikan jetzt der Klimaveränderung zu zuschreiben. Das ist Politik, aber keine Wissenschaft.

Natürlich wollen Natur- und Klimaschützer das jetzt nutzen um Politik in ihrem Sinne voran zu bringen. Deshalb ist es trotzdem unwissenschaftlich.
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