Globale Klimaveränderung
(18.08.2016, 20:16)Helios schrieb: Du bist Tesla-Fan und hast Probleme mit den "trägen Autoriesen", das ist mittlerweile klar geworden,
Das ist doch nicht klar geworden, das ist deine Interpretation. Ich bin für jedes Unternehmen dass auf diese fortschrittliche Technik setzt. Damit dir das klar wird. Wink

Zitat:nur ändert das nichts am Grundproblem des Elektroautos in seiner heutigen Form: der Energiespeicherung. Akkus sind schwer, temperaturempfindlich und haben eine geringe Lebensdauer, umso mehr, je kürzer die Ladezeiten ausfallen.

Akkus sind schwer, ja aber mit der elektrischen Energie hast du einen Wirkungsgrad der die beschissene Verbrennungstechnologie locker ums Doppelte in den Schatten stellt. Das ist überhaupt kein Argument, der Wirkungsgrad von Diesel- und Benzinmotoren ist erbärmlich.

Temperaturempfindlich ja, aber das kürzt dir ja nicht die Reichweite um die Hälfte, dann fährst du im TESLA (Beispiel) halt nicht 420km sondern nur 320km. Wo ist das Problem, 95% der Leute brauchen nicht mal 100km am Tag. Und zur Verringerung der Lebensdauer, wird auf maximal 10% nach mehr als 10 Jahren geschätzt. Alles keine Gründe die gegen einen schnellen Umstieg sprechen würden.

Auf der anderen Seite sind 100.te Milliarden $ Bausubstanz mit dem Anstieg des Meeresspiegels gefährdet. Meine dass es dich in Deutschland nicht kümmert, weil es dich in naher Zukunft vermutlich nicht direkt betrifft, heisst nicht dass hier nicht ein gewaltiges (Migrations)Problem auf uns zukommen würde. Das neben der latenten Umweltproblematik die wir uns direkt mit Schadstoffen, Russpartikeln (Filter funktionieren nach wie vor nicht beim Feinstaub) und der Treibhausgasen einhandeln. Wenn man das in der Gesamtanalyse betrachtet, ist dein Problemchen mit der Reichweite des Elektrofahrzeugs eine Nichtigkeit.

Zitat:Dementsprechend gering sind entweder die Reichweite der Fahrzeuge, oder eben entsprechend groß die Fahrzeuge selbst.

Die Grösse ist überhaupt kein Problem, die werden flach im Unterboden verbaut. Du hast keinerlei Platzeinbussen.

Zitat:Der Antriebsstrang eines Tesla S ist inklusive Akkus deutlich mehr als doppelt so schwer wie ein vergleichbarer Antriebsstrang (inkl. gefülltem Tank) mit einem Verbrennungsmotor, wobei dessen Reichweite im Schnitt bei normaler Fahrweise doppelt so hoch ausfällt
Das spielt doch keine Rolle wenn der Antrieb doppelt so effizient ist. Zudem hast du die gesamte Leistung sofort zur Verfügung, was ja beim Verbrenner ja nicht annähernd der Fall ist. Du musst deutlich höher motorisieren, damit du gefühlt auf die gleiche Fahrleistung kommst.

Zitat:ein Vorteil, der nochmal deutlich ansteigt wenn es etwa um besonders kalte Witterungen geht. Auf der anderen Seite gibt es die leistungsschwachen Elektrofahrzeuge, allen voran der BMW i3 mit seiner konsequenten Leichtbauweise, die nicht nur elektrisch betrieben werden sondern aktiv auch die Energieverschwendung eindämmen.

Das ist völlig idiotisch, wegen dem kleinen Gewichtsvorteil von vielleicht 5% der sich in der Summer ergibt, so exotisch zu bauen. Dann 25% mehr Geld verlangen, so kann der Umstieg nicht funktionieren. Zumal die Batterien im i3 viel zu klein dimensioniert sind. Wenn du jetzt dort die Praxistauglichkeit in Frage stellen, würdest hätte ich noch Verständnis. An diesem Wagen ist nichts Wichtiges massentauglich.

Zitat:Nur mangelt es ihnen eben so deutlich an Reichweite, dass sie kaum mehr sind als ein Stadtauto. Dafür allerdings sind sie sehr genial.
Das Auto ist viel zu teuer wenn man gleich ausstatten würde, z.B. der KIA Seoul EV ... grösser und mit mehr Reichweite, ist 4500 Euro günstiger und keine Endlosaufpreisliste wie bei beim BMW.
https://www.youtube.com/watch?v=l8ZEibi7PMk

Zitat:Weder der eine noch der andere Weg kann den Verbrennungsmotor ersetzen, und wird es auch mit leistungsfähigeren Akkus auf absehbare Zeit nicht können.
Das ist Quatsch.

Zitat:Der Brennstoffzellenantrieb ist hier durchaus ein aussichtsreicher Kandidat, für den aber auch erst die Infrastruktur geschaffen werden muss. Bis es soweit ist, dürfen gerne kompakte Elektrofahrzeuge als Stadtwagen die Luftqualität verbessern und die Technologieentwicklung finanzieren, und es sollten Fahrzeuge mit kalkulierbarem Regelbetrieb (bspw. Busse, Dienstfahrzeuge der Stadt, etc.) auf diese Technik umgerüstet werden.
http://www.zeit.de/auto/2013-01/wasserst...stoffzelle
Wenn am Schluss nur wieder 50% wie bei den Verbrennern umgesetzt werden kann und dann noch die hohen Kosten. Wo sind deine Brennstoffzellenautos? Die Technik verwertet viel zu wenig Energie, einfach nur untauglich.

Zitat:Um nochmal auf die Teslas zurück zu kommen. Die so hoch gelobten Modelle sind doch bisher genau das Gegenteil von dem, was wir brauchen. Es sind mit viel CO2 produzierte Schlachtschiffe mit einem enormen Energieverbrauch, die reichen Städtern als Spielzeug dienen und dabei noch den Anschein einer weißen Weste verleihen. Und ich habe große Zweifel, dass sich das mit dem angekündigten Model 3 ändern wird.
Ich find TESLA Model S auch viel zu gross, halt ne Luxuskarre. Sicher nichts massentaugliches, aber diese Technik kann man auf das kleinere Fahrzeug (Model 3) übertragen und dann spricht nichts gegen den Durchbruch der Elektrofahrzeuge. Das Model S ist die Werbeplattform, das massentaugliche Gerät kommt hinterher. Zuerst musst du die Wünsche der Konsumenten ansprechen. Da die Simpels sowieso auf Fahrleistungen nicht verzichten wollen, kannst du die Message nicht initial mit dem massentauglichen Fahrzeug transportieren. Du musst zuerst mit dem Traum an den Markt und dann die Vernunft unter die Masse bringen, umgekehrt funktioniert nicht.
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