Französische Soldaten von Elfenbeinküste angegriffen, 8 Tote
#45
Zitat:Jacks postete
Ich finde es durchaus lobenswert das Frankreich sich dort engagiert,ob nun aus Machtinteressen oder sonstwarum.
man muss eben sagen das vielen Ländern dieser Kontinent mal ganz einfach am Arsch vorbeigeht,darunter auch den Amerikanern oftmals.
Das Nebenprodukt "Hilfe und Schutz vor Ort" ist sicher positiv, das streite ich nicht ab. Aber dass der Auslöser für solche Hilfskationen immer zuerst Eigeninteressen sein müssen, kritisiere ich. Und Frankreich setzt sich nicht grundsätzlich in dieser Form in Afrika ein, sondern nur dort, wo es eben Eigeninteresse hat. Frankreich hat sich ja auch nicht um Ruanda gekümmert (inkl. natürlich der Rest der Welt). Dass in Dafur keinen Lösung gefundet wird, gehört zum gleichen Thema. Echte wirksame Sanktionsmassnahmen sind u.a. nicht möglich, da diese im Sicherheitsrat von China blockiert werden, ist ja auch der grösste Oelbezüger des Sudans, Kommentar überflüssig.

Und die USA haben sich unter Clinton in Somalia engagiert, das ging in die Hose, u.a. auch weil die UNO wieder nicht in der Lage war, sich auf ein hartes Durchgreifen zu einigen. Und der Rest der Welt hat die USA dann noch kritisiert und die Schadenfreude war klar spürbar. Also wieso sollten sie dies in Zukunft nicht den so "ohne Eigennutz" handelnden Europäern überlassen?

In der Elfenbeinküste ist die Bevölkerung sicher besser geschützt als ohne die Franzosen. Aber auch hier: im Moment konzentrieren sich die Franzosen auf den Schutz der (weissen) Europäer, die Einheimischen müssen eher die Köpfe einziehen und warten .........


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: