(Waffe) Raduga Ch-55 / AS-15 Kent
#8
Zitat:Wenn es jetzt aber ungeheuer wichtig ist, dass man auch mit einem konventionellen Sprengkopf auf weite Entfernung trifft, dann hätte man doch sicher eine Lösung gefunden oder? Ich weiß, das ist pure Spekulation, und so ist es auch gedacht, aber ich glaube, dass gerade in einem Kriegbei der Waffentechnik ungeheure Fortschritte gemacht werden. Wenn man dann also schon ein Lenksystem für eine taktische Variante hat und einen Antrieb, der das Ding enorm weit fliegt, dann kann es meiner Meinung nach doch nicht so schwer sein, einen von mir aus auch kleineren Sprenkkopf, damit's gewichtsmäßig wieder stimmt, auf oder in so eine Rakete zu schrauben. Könnte so was theoretisch möglich sein?
Lösungen lassen sich bekanntlich immer finden. Die Frage ist nur, wie wirksam die Waffe bei einer Gefechtskopfverkleinerung noch gewesen wäre. Wenn man bedenkt, dass die taktische Version mit einem 410 kg-Sprengkopf nur max. 280 km erreicht werden, dann müsste man den Sprengkopf so dramatisch verkleinern, dass der erzielbare Nutzen einfach null ist.
Die andere sinnvollere Lösung wäre also, die Waffe mit einem besseren (sprich: größeren) Turbo auszustatten. Dann hat man aber evtl das Problem, dass die CM zu groß wird, um in die Revolvergestelle zu passen. Das besondere bei der AS-15 ist ja der Gondelturbo, der aus Platzgründen erst nach dem Abwurf ausgeklappt wird. Hat man nun einen größeren Turbo, gibts ein Problem. Letztendlich hätte man im Falle eines Bedarfs für eine luftgestützte konventionelle CM großer Reichweite, insbesondere wenn man die Waffe unter Kriegsbedingungen bräuchte, wohl einfach einen neuen Typ entworfen, denn die Änderungen am AS-15 (plus den Trägersystemen) währen wohl so groß gewesen, dass dies einer Neuentwicklung gleichkommt.
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