zukünftige konflikte
#19
Zitat:wiedererstarken russlands verbundem mit einem starken nationalismus (panslawismus) oder revanchismus (wiederherstellung des alten sowjetreiches).
Also wo hast du denn da den Panslawismus herausgeholt *entstaub*?
Diese Ideologie ist ziemliche Vergangenheit und falls die Russen diese wiederbeleben sollten, purer Propagandatrick. Schon im 19. Jahrhundert war dies mehr russischer Expansionswillen denn tatsächlicher Drang der slawischen Völker nach Einheit. Dann könnte ich mir fast eher vorstellen, dassdie Slawophilen stärker werden mit ihrer starken antiwestlichen Grundhaltung und der Verklärung der russ. Vergangenheit sowie der russ. Kultur.
Aber ein panslawistisches Programm, das wäre wirklich zu viel des Guten. Allerdings wäre der Versuch einer Restauration des alten Sowjetreiches nicht so an den haaren herbeigezogen.
Dagegen steht aber, dass Russlands innere Strukturen momentan nicht besonders gut sidn und stark durchsetzt sind mit korrupten, kriminellen Elementen.Außerdem hat Putin daher viel im eigenen Land zu tun...

Zitat:zerfall der ukraine in einen östlichen / slawischen / russischen teil, der von russland unterstützt wird und entweder den anschluss mit russland sucht (also teilung der ukraine) oder die ukraine unter slawisch / orthodoxe vorherrschaft stellen will, und einen westlichen / ukrainischen teil, der entweder sich abspalten oder den zusammenhalt wahren will. da russland (logischer weise) den östlichen teil unterstützt, unterstützt der westen den westlichen teil.
Wurde während der Orangeschen Revolution mehrfach angesprochen. Inwiefern dies möglich ist, muss gesehen werden. Falls es der jetzigen Regierung sowie zukünftigen REgierungen gelingt, wirtschaftlich das Land zu gesunden und den starken Ost-West-Gegensetz abzubauen ( auch in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und auch in den Strukturen da) müßte das land eigentlich halten. Viel hängt aber auch davon ab, wie viel Einfluß Rußland nimmt und wie viel der Westen.

Zitat:ein umsturz bzw bürgerkrieg in weißrussland (ähnlich wie in der ukraine), der russland und europa (mit unterschiedlichen oder gemeinsamen motiven) zum eingreifen bewegt.
Momentan ist Belarus leider noch voll in der hand von Lukaschenko, aber die ständigen Reibereien mit der polnischen Minderheit und mit Polen zeigen, dass Lukaschenko sich zumindest nicht mehr richtig wohl fühlt als Europas letzter Diktator.
Sollte es aber trotzdem zu einem Umsturz ode rgar einem Bürgerkrieg kommen, dann wäre eien Intervention Rußlands eher unwahrscheinlich (sollte es nicht ganz nationalistisch werden). Putin stützt zwar Lukaschenko und es gibt auch eien russ-belaruss. Teilunion, aber solange der Umsturz primär von innen kommt und keine amerik. oder poln. Truppen diesen Umsturz erzwingen würden, würde ich Russland wohl ruhig verhalten, solange einigermaßen Russland freundliche Politiker an die macht kommen.
Putin selbst mag den unsicheren Lukaschenko auch nicht udn wird ihn nur solange stützen, wie dies politisch Sinn macht, aber nicht ewig.

Zitat:diverse minderheitenkonflikte auf dem balkan
Tja, Bosnien und Kosovo sind ja bekannt, Mazedonien auch.

Möglich wäre noch ein Konflikt in und um Moldawien und die Republik Transnistrieen.
Da gibt es diverse auf einander prallende russ. und rumän. Interessen...
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