09.01.2005, 13:57
Zur Flutkatastrophe - man muss nüchtern feststellen, dass auch in dieser Hinsicht die Kapazitäten der USA, verglichen mit dem Rest der Welt, von einem anderen Stern sind.
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Zitat:Die US-Navy erweitert ihr Engagement.Ganzer Artikel, da nur kurz im Netz.
Aus San Diego lief am 6. Januar das Hospitalschiff MERCY aus. Es ist zur Aufnahme und stationären Behandlung von 250 Patienten ausgerüstet, kann seine Kapazitäten bei Bedarf aber kurzfristig auf 1.000 Patienten erweitern. Das dem Military Sealift Command unterstehende 70.000-ts-Schiff soll vor Aceh Operationsbasis und zentrales Lager für medizinisches Personal und Material nicht nur militärischer Einheiten aller vor Ort eingesetzten Nationen, sondern auch nicht-staatlicher Hilfsorganisationen werden.
In Ingleside (Texas) wurde am 3. Januar das Minenabwehr-Führungsschiff HSV-2 SWIFT in das Katastrophengebiet Marsch gesetzt. Der Hochgeschwindigkeitskatamaran soll im Einsatzgebiet schnelle Verbindung zwischen in entlegenen Regionen operierenden Einheiten herstellen. Vorteilhaft sind neben der hohen Geschwindigkeit (bis zu 50 Kn) auch seine Operationsfähigkeiten in sehr flachen Gewässern und die Möglichkeiten zum Einsatz von Hubschraubern.
Etwa 20 Einheiten der US-Navy sind derzeit in der Region mit Schwerpunkt im Golf von Bengalen und vor Banda Aceh im Einsatz, darunter die Kampfgruppen um den Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN (NIMITZ-Klasse) und den amphibischen Träger BONHOMME RICHARD (WASP-Klasse). Sämtliche mitgeführten Bordhubschrauber werden genutzt, die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Trinkwasser zu versorgen. Dabei werden vor allem auch die beträchtlichen Möglichkeiten des Flugzeugträgers zur Frischwassererzeugung ausgeschöpft. Zusätzlich zu diesen Einheiten treffen seit dem 6. Januar große Frachtschiffe des Military Sealift Commands und Pre-Positioning Ships der US-Streitkräfte mit Hilfsgütern, schwerer Räumausrüstung und Wasseraufbereitungsanlagen vor Banda Aceh ein. Insgesamt werden hier bis zu zwölf dieser z.T. mehr als 50.000 ts großen Schiffe erwartet.