Moderne Infanterietaktik
#37
Zitat:Thomas Wach posteteNämlich dem NIveau und der Ausbildung von Soldaten bzw. deren menschlicher Qualitäten.
Die soft skills eines Soldaten müssen in der zukünftigen Ausbildung unbedingt eine große Spiele spielen. dabei geht es nicht nur darum wie man einen Gegner nur sinnvoll ausschaltet, sondern auch wie man sich in Krisenzeiten beherrscht und richtig verhält, wie man die Zivilisten richtig behandelt usw.
DEr zukünftige Soldat muss umgehend psychologisch geschult sein und auch zum Beispeil das land und sitten sehr gut kennen bzw. sich darauf einstellen können...Jene soft skills, die aber auch Menschenkenntnis, intelligentes und gewandtes handeln je nach situation erfordert, ist aber eine hohe qualitätsanforderung an soldaten, die nun ja nicht jeder wehrpflichtiger haben kann bzw. nicht jeder freiwilliger. Was nützt einem die massen wenn man keine dafür notwendigen Qualitäten hat.
Das ist ein gewisses Dilemma, aber es besteht nun mal.
Das ist zuviel und kann auch nicht unsere Aufgabe sein. Es würde vollkommen genügen wenn die Soldaten sich an klassische Tugenden unseres Landes halten und kurze Lehrgänge einige wenige, zusätzliche "no-no´s" aufzeigen. Höflichkeit, Zurückhaltung, das Meiden von Amüsierbetrieben und kein ungebührliches Verhalten in der Öffentlichkeit (betrunken, bekifft etc.pp.) sind schon eine gute Grundausstattung. Eine Polizeiähnliche de-Eskalationsschulung ist meineserachtens unnötig und übertrieben. Das Militär sollte als Stabilisator fungieren und nicht durch zuviel Kooperation den Vorteil der Abschreckung langsam verlieren. Entwickelt sich eine Gesamtlage so, dass mehr softskills bei Aktionen nötig scheinen können sie auch von Polizeikräften durchgeführt werden.

Möglich ist eine Zuteilung von Profis in Landessitten und Sprache zu den Einheiten im Einsatz. Eine Person pro Zug oder Gruppe, bei Sonderaktionen mit hohem Konfliktpotential (Durchsuchungen u.a.) vielleicht ein weiterer Speziallist.

Zitat:Thomas Wach postete
Natürlich brauchen wir eine größere Anzahl an Soldaten, aber man sollter nicht die qualität der soldaten pfern nur für eine große anzahl um dn weltweit einsetzbereit zu sein. Und was nicht wirklich vorbereitete soldaten einem bringen zeigen ja die Amerikaner sehr gut im Irak oder die Israelis in Palestina.
In solchen Situation brauchen wir eben nicht den soldaten, sondern auch den Diplomaten in Uniform, der weiß wie er sich verhalten kann und sowas kan man von jungen Wehrpflichtigen nicht erwarten..
Alles was über den von mir oben beschieben Teil hinausgeht ist nicht realisierbar, ohne den lebenswichtigen militärischen Drill zu vernachlässigen. Wenn ich die Leute den halben Tag im Schulungsraum sitzen lasse, machen sie ihren Job nachher nicht mehr richtig. Soldaten müssen mehr als Polizisten auf Eigensicherung achten und dürfen zum Erhalt ihrer Schlagkraft KEIN unnötiges Risiko eingehen. Eine Sekunde zögern einer Torwache kann einen ganzen Einsatz scheitern lassen und hunderte Zivilisten zum Tode verurteilen, unseren Staat Million kosten und uns alle lächerlich machen. Es ist geradezu ein Treppenwitz: einem Soldaten das psychologische Analysepotential zu vermitteln ohne das er noch am Leben wäre.

Für die von dir geforderten Fähigkeiten brauche ich keine Soldaten sondern Diplomaten, Polizisten, Lehrer, Mediziner und Verwaltungsbeamte.

Zitat:Thomas Wach postete
Daher bin ich auch dagegen überall wo nötig immer stets interventionsbereit zu sein. Wenn eben die nötige qualitative Quantität nicht da ist, geht es eben nicht.
Und wie gesagt, sowas schafft nur die Mentalität eines rigorosen Interventionismuses, der auch nicht immer gut sein muss.
Rolleyes Poltik. OT. Nun ja. Keine Frage, deine Meinung hat ihre Vorzüge. Ich persönlich kann damit nicht gut leben. Leute im Mittelmeer ersaufen zu lassen, weil wir nicht wirkungsvoll helfen in ihren Ländern Ordnung zu schaffen; mir von Hilfsorganistionen die Ohren vollheulen zu lassen, mit 10 Euro könnte man ein Kind in der dritten Welt über den Monat bringen, während unsere Entwicklungshilfe mit 500000 Euro nicht einmal einen blöden Brunnen gebaut bekommt und die Mittel "versickern".

Aber wie gesagt, deine Meinung ist auch gut: So bekommen wir weiter billige Rohstoffe für die Mikroelektronik und die Chinesen/Amis kriegen den Sprit aus Somalia zu günstigen Konditionen. Nicht mein Ding.
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