Indien - ASEAN - China
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Zitat:Erster strategischer Dialog zwischen China und Indien

Ein erster strategischer Dialog zwischen China und Indien fand am Montag in Neu-Delhi statt. China wurde von dem chinesischen Vizeaußenminister Wu Dawei vertreten, während indische Interessen von dem indischen Außensekretär Shyan Saran wahrgenommen wurden. Beide Politiker haben ihre Meinungen über gemeinsam interessierende internationale und regionale Fragen ausgetauscht und erreichten mit ihren Ansichten einen umfassenden Konsens.

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Durch den regen Austausch und aktiven Konsultationen hätten sich beide Seiten besser kennen gelernt und eine Grundlage für die künftige Zusammenarbeit geschaffen. Der strategische Dialog zwischen China und Indien sei sehr wichtig für Stabilität, Frieden und Entwicklung in der Region, so der Sprecher in Beijing.

(CRI, 26. Januar 2005)
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Zitat:China und Indien rücken enger zusammen

Die erste Runde der strategischen Gespräche zwischen China und Indien ist am Dienstag in Neu Delhi zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen bedeutende internationale und regionale Fragen von gemeinsamen Interessen. Ziel ist, die Kooperation und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auszubauen und den bilateralen Beziehungen zukünftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

In dem strategischen Dialog haben Chinas Vizeaußenminister Wu Dawei und Indiens Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Shyram Saran ihre Meinungen über Terrorbekämpfung, Energiesicherheit, Nichtverbreitung der Massenvernichtungswaffen, Abrüstung, Reform der UNO, über die Irakfrage sowie über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel ausgetauscht. Beide Seiten stimmten weiterhin überein, durch gemeinsame Anstrengungen ihren gegenseitigen Beziehungen ein höheres Niveau zu verleihen. Sie haben beschlossen, dass die nächste Gesprächsrunde in Beijing stattfinden wird.

Beim Chinabesuch des ehemaligen indischen Ministerpräsidenten Atal Bihari Vajpayee im Juni 2003 hatten sich China und Indien darauf verständigt, langfristige konstruktive Beziehungen zu entwickeln. Unverzüglich danach wurde begonnen, die chinesisch-indischen Beziehungen auf einen neuen Weg zu bringen und die Zusammenarbeit umfassend zu verbessern. Das gegenseitige Vertrauen im Militärbereich wurde intensiviert. Im November 2003 haben die Marine Chinas und Indiens im nahen Gewässer von Shanghai das erste gemeinsame Manöver unternommen. Anfang dieses Jahres äußerte N.C. Vij, Stabschef des indischen Heeres, dass Indien die chinesische Volksbefreiungsarmee zur Teilnahme an einem gemeinsamen Militärmanöver für die Terrorbekämpfung innerhalb der Grenze Indiens offiziell einladen wird. Dies stellt zweifelsohne einen bedeutenden Schritt Indiens zur Verbesserung der chinesisch-indischen Beziehungen dar.

Als Länder mit dem schnellsten Wirtschaftswachstum der Welt entwickeln sich die Wirtschafts- und Handelskontakte zwischen China und Indiens seit Jahren stetig. Nach neuesten statistischen Angaben Indiens hat das Handelsvolumen zwischen China und Indien 2004 den höchsten Stand in der Geschichte erreicht und 13 Milliarden US-Dollar übertroffen. Die Zuwachsrate des bilateralen Handels hat die Geschwindigkeit des gesamten Wachstums im chinesischen Außenhandel in den Schatten gestellt.

In der sensiblen Grenzfrage zwischen Indien und China zeichnet sich ebenfalls eine Lösung ab. Seit Oktober 2003 führten Sonderbeauftragte beider Seiten bereits vier Gespräche, die die Grenzfrage betrafen. Derzeit verhandeln beide Länder über eine Leitlinie zur Lösung der Grenzfrage. Nach Erreichen einer prinzipiellen Vereinbarung werden beide Seiten mit detaillierten Verhandlungen über Demarkationen beginnen.

China und Indien sind zwei große Nachbarländer. Die Entwicklung bilateraler Beziehungen ist für beide Seiten von großer Bedeutung, ebenfalls für die Sicherheit, Stabilität und Entwicklung im asiatischen Raum und sogar in der ganzen Welt. Obwohl zwischen China und Indien in einigen Bereichen Differenzen und Konkurrenzdenken bestehen, entspricht die Lösung der Grenzfrage in gleichberechtigter und fairer Weise und auch die Verbesserung der gut nachbarschaftlicher Beziehungen den langfristigen und strategischen Interessen beider Länder.

(CRI, 27. Januar 2005)
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