Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
#15
@Timucin
Zitat:Die es die Amerikaner auch drehen und wenden, den Iran aus dem weltpolitischen Geschehen zu nehmen. Der geostrategische Vorteil liegt beim Iran. Anstatt weite Leitungen durch unsicheres Gebiet zu legen, müsste man lediglich durch den iran verlegen. Aber damit würde man doch vor den Iranern kapitulieren!?
Och, das ist das Problem der Amerikaner. Wink Das Problem ist doch, daß die selben leute, die bei den Amis die Pipelines planen, auch die Aussenplitik bestimmen. Wir viel sie von der letzteren materie verstehen, haben sie zu genüge bewiesen.
Sollen die doch ihre total hirnrissige Pipeline bauen.
Osama und Co. wirds freuen. Der Feind verlegt seine "Blutader" direkt in ihr Territorium...

Zitat:Der geostrategische Vorteil liegt beim Iran. Anstatt weite Leitungen durch unsicheres Gebiet zu legen, müsste man lediglich durch den iran verlegen. Aber damit würde man doch vor den Iranern kapitulieren!?
Die Iraner würden auch dann sicher nicht auf dem Sektor mit ihnen Geschäfte machen. Laut dem Artikel ( selbiges auch schonmal im Spiegel gelesen ) wollen sie diese Pipeline aber ganz sicher bauen. Da würde mit Sicherheit auch einen Vorteil bei den Verhandlungen um die Ölreserven im Kaspischen Meer bieten.
Schliesslich bieten sie damit dann den attraktivsten Weg das Öl über den Persischen Golf auf den Weltmarkt zu bringen. Auf indirektem Weg funktioniert dies ja bereits bei dem Öltausch mit Kasachstan. So kommt das Öl bereits auf wundersamem Weg von Kasachstan an den Persischen Golf. Ganz ohne Pipeline Wink

Eine der Hauptfragen wird aber zukünftig sein, wieviel Zweitracht die Amerikaner unter den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres sähen können. Das könnte ihnen sowohl ihren Einfluss vergrößern, als auch einen für sie wichtigen Zeitgewinn bringen.

@Marc79
Zitat:Was denn? Man hat das Übel Irak gegen das größere Übel Iran unterstützt und den Status Quo erhalten. Der wurde durch den Irak dann durch die Anektion Kuwaits und die Bedrohung für Saudi Arabien durch den Irak verletzt.
Wieso ? Irakisches Öl aus Kuweit wäre doch auch ok gewesen, wenn man sich mit Saddam weiterhin grün gewesen wäre. Fakt ist, daß Saddam früher der verängerte Arm Russlands war. Man hatte Angst diesen Wirtschaftsraum und Einfluss wieder an die Russen und/oder Eurpäer zu verlieren.
Kuwait dagegen war dagegen klassisch Amerikanisches Gebiet.
Saddam weg = 2 Fliegen mit einer Klappe.

Zitat:Vielleicht will man die Mullahs nicht finanzieren. Und das die Amerikaner durch aus auch auf ehemalige Gegner zugehen können und die von der Achse des Bösen streichen können hat sich ja gezeigt. Auch ohne Regimechange am Beispiel Lybiens.
Die Amis würden mit jedem Geschäfte machen, wenn es denn letztendlich für sie kontrollierbar wäre. Im Iran sind aber seit der Revolution keine einseitig westlichen Ölgeschäfte mehr möglich. Das hatte auch damals Mossadeq in Ungnade fallen lassen.
Das Beispiel Lybiens ist nichts ungewöhnliches. Mit "Regimechange" im eigentlichen Sinne hat das allerdings nicht zu tun.
Eine Amerikafreundliche Diktatur war schon immer der Optimalfall. Aufgabe der Massenvernichtungswaffen und Lockerbee-Entschädigung ist doch reine Show, Marc.
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