06.04.2007, 08:31
Die EU besteht inzwischen aus 27 Mitgliedsstaaten. Deutschland mag das wirtschaftlich mächtigste Land sein aber militärisch gesehn sind wird das sicher nicht.
Die Uneinigkeit der EU besiert zum Teil auf dem Reformstau, der zum Teil auch durch das Scheitern der Verfassung im ersten Anlauf zu erklären ist. So müssen verschiedenste Entscheidungen immer noch einstimmig getroffen werden, was bei 27 Mitgliedern wirklich nicht einfach ist. Das muss dringenst reformiert werden. Ja sicher müssen die militärischen Fähigkeiten verbessert werden, wobei vergrößern vielleicht das falsche Wort ist. Die europäischen Streitkräfte müssen auf Expeditionscharakter umgestellt werden und daran hapert es auch bei der Bw noch. Anosten müssen die Prozeduren etc. angeglichen werden bzw. man nutzt die der NATO, da eh die meisten EU-Staaten auch in der NATO sind. Es geisterte auch immer mal wieder eine EU Armee in den Nachrichten der letzten Tage herum. Das ist allerdings ein mittelfristiges bis langfristiges Ziel. Wenn eine solche Truppe existiert und eingesetzt werden kann, wäre Europa schon ziemlich nahe daran ein gleichberechtigter Partner sein zu können.
Eine EU, die ihre eigenen Interessen verfolgt, ist kein Feind für die USA, denn oft genug sind die grundlegenden Interessen identisch. Gleiches gilt für die US Basen, die eh reduziert werden und zum Teil (süd-)ostwärts wandern. Ein eigener europäischer Weg bringt Europa allerdings langfristig gesehn mehr als ein Vasallenstatus. Die Osteuropäer werden das auch noch erkennen, solche Entwicklungen brauchen Zeit.
Die EU ist nicht naiv, sie ist uneinig und der Mangel an Willen ist zum Teil auch im Unvermögen begründet die Streitkräfte effektiv außerhalb Europas einsetzen zu können (fehlende Expeditionsfähigkeit).
Die ESVP soll die NATO nicht ersetzen aber sollte dies, wieso auch immer, notwendig werden, könnte sie das eines Tages auch leisten.
@Kriegsziele der USA
Dann müssen sie ja "nur noch" den Irak befrieden, denn sonst nutzt das überhaupt nichts. :!:
Die Uneinigkeit der EU besiert zum Teil auf dem Reformstau, der zum Teil auch durch das Scheitern der Verfassung im ersten Anlauf zu erklären ist. So müssen verschiedenste Entscheidungen immer noch einstimmig getroffen werden, was bei 27 Mitgliedern wirklich nicht einfach ist. Das muss dringenst reformiert werden. Ja sicher müssen die militärischen Fähigkeiten verbessert werden, wobei vergrößern vielleicht das falsche Wort ist. Die europäischen Streitkräfte müssen auf Expeditionscharakter umgestellt werden und daran hapert es auch bei der Bw noch. Anosten müssen die Prozeduren etc. angeglichen werden bzw. man nutzt die der NATO, da eh die meisten EU-Staaten auch in der NATO sind. Es geisterte auch immer mal wieder eine EU Armee in den Nachrichten der letzten Tage herum. Das ist allerdings ein mittelfristiges bis langfristiges Ziel. Wenn eine solche Truppe existiert und eingesetzt werden kann, wäre Europa schon ziemlich nahe daran ein gleichberechtigter Partner sein zu können.
Eine EU, die ihre eigenen Interessen verfolgt, ist kein Feind für die USA, denn oft genug sind die grundlegenden Interessen identisch. Gleiches gilt für die US Basen, die eh reduziert werden und zum Teil (süd-)ostwärts wandern. Ein eigener europäischer Weg bringt Europa allerdings langfristig gesehn mehr als ein Vasallenstatus. Die Osteuropäer werden das auch noch erkennen, solche Entwicklungen brauchen Zeit.
Die EU ist nicht naiv, sie ist uneinig und der Mangel an Willen ist zum Teil auch im Unvermögen begründet die Streitkräfte effektiv außerhalb Europas einsetzen zu können (fehlende Expeditionsfähigkeit).
Die ESVP soll die NATO nicht ersetzen aber sollte dies, wieso auch immer, notwendig werden, könnte sie das eines Tages auch leisten.
@Kriegsziele der USA
Dann müssen sie ja "nur noch" den Irak befrieden, denn sonst nutzt das überhaupt nichts. :!: