Türkei
Wer hätte damit gerechnet? Dodgy

Kobane: Türkei attackiert kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Irak
Zitat:Das türkische Militär hat in der Nacht zu Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen. Die Einsätze richteten sich gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die syrische Kurdenmiliz YPG, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Die türkische Regierung macht beide für den Bombenanschlag im Stadtzentrum von Istanbul verantwortlich, bei dem am Sonntag vergangener Woche sechs Menschen getötet und 31 weitere verletzt worden waren. PKK und YPG weisen dies zurück.

Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff das türkische Militär die kurdischen Stellungen in Nordsyrien aus der Luft an. Dabei habe es Verletzte und mindestens zwölf Tote gegeben, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Darunter seien Kämpfer der vorwiegend kurdischen Allianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) und syrische Soldaten. Türkische Kampfflugzeuge hätten in der Umgebung von Aleppo, Rakka und Hasakah etwa 25 Angriffe geflogen.
Auch der türkische Nachrichtensender CNN Türk berichtete von Angriffen unter anderem auf Orte wie Kobane, die bislang fest in der Hand kurdischer Rebellen sind. Auf der Twitter-Seite des türkischen Verteidigungsministeriums hieß es am Samstagabend, man werde die "Angriffe" rächen, es sei "Abrechnungszeit".

Türkei: "Terrorismus an seiner Quelle zerstören"
Das Ministerium berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung nach Artikel 51 der UN-Charta. Mit der Operation "Klauenschwert" seien am späten Samstagabend Gebiete angegriffen worden, die "von Terroristen bei ihren Angriffen auf unser Land als Stützpunkt genutzt werden", hieß es. Ziel sei es, Angriffe zu verhindern, die südliche Grenze zu sichern und "Terrorismus an seiner Quelle zu zerstören".
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