(Allgemein) Bundeswehr im Ausland
#55
Ich habe heute beigefügten Artikel von Can Merey (10.05.2006) gelesen. Ich kann - aus eigener langjähriger Erfahrung in der Heimat - mir vieles vorstellen, doch dieser Artikel läßt mich irgend wie an der Ernst- und Sinnhaftigkeit von Schutzmaßnahmen für das Einsatzkontingent zweifeln.

Ist euch hierzu irgend etwas näheres bekannt?

Zitat:Tchibo - Ideen zum (Über-) Leben bei der Bundeswehr
Von Can Merey

Die für den Schutz des neuen Bundeswehr- Lagers im nordafghanischen Masar-i-Scharif zuständigen deutschen Soldaten sind lückenhaft ausgerüstet. So muss eine Spezialeinheit, die im Umfeld des Camps Marmal Patrouillen fährt und Aufklärungsarbeit leistet, nach dpa-Informationen ein Fernrohr von Tchibo nutzen. Das so genannte Spektiv - das weitaus stärker vergrößert als ein Fernglas und bei der Kaffeerösterkette für 89,90 Euro erhältlich ist - hat der Patrouillenführer aus eigener Tasche bezahlt und selber mitgebracht.

Dabei gehört das Spektiv zur Standardausrüstung der Einheit, die schon seit Januar vor Ort ist und bald wieder abgelöst wird. Die Bundeswehr lieferte bislang trotzdem nicht. So verhält es sich auch mit Tarnanzügen: Die kauften die Männer der Spezialeinheit, die auf ihren Einsätzen bei Masar-i-Scharif einem erheblichen Risiko ausgesetzt sind und von denen die Sicherheit im Lager maßgeblich abhängt, im Outdoor-Shop in Deutschland - wieder auf eigene Rechnung.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?s=&threadid=138434">http://www.deutsche-demokratie.de/forum ... did=138434</a><!-- m -->
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: