Kaukasus - Bruchzone
#16
der - schon etwas ältere - Aufsatz im Eurasischen Magazin ist immer noch interessant
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Zitat:Geopolitische Neuordnung im Kaukasus, im Mittleren Osten und in Zentralasien

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EM – Die Bedeutung geographischer Gegebenheiten bei der Gestaltung von Außenpolitik bewertet der ehemalige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski wie folgt: „Nichtsdestoweniger gibt in der Regel immer noch die geographische Lage eines Staates dessen unmittelbare Prioritäten vor.“ Der kaukasisch-kaspische Raum ist Kreuzungspunkt wichtiger Transportrouten von Norden nach Süden und von Osten nach Westen. Er ist ferner Schnittstelle verschiedener Kulturen und Religionen und befindet sich im Fokus der machtpolitischen Interessen großer und kleiner Staaten. Wegen der strategischen Bedeutung ihrer geographischen Lage wird die kaukasische Region als „goldene Brücke“, „Drehtür“ und „Scharnier zwischen Europa, dem Nahen und Mittleren Osten“ bezeichnet.

Die USA und Rußland wollen die fossilen Energieressourcen und die Transportwege des kaspischen Raumes kontrollieren und somit die Region zu ihrem Einflußgebiet machen. Dies führte zur Bildung zweier widerstreitender Achsen mit zahlreichen verdeckten Verbündeten auf beiden Seiten: Washington-Ankara-Tiflis-Baku versus Moskau-Jerewan-Teheran.

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