(Europa) Die russische Marine
#23
so wie ich das einschätze ist die Reduzierung auf die
Zitat:500-meters territorial waters zone
:daumen:
lediglich eine vorübergehende, aufgrund der finanziellen Probleme notwendige Reduktion;

das liegt auch Nahe: mit Ausnahme der langen Küsten zum Nordpolarmeer (das durch Eismassen lange Monate nicht passierbar ist) hat Russland nur wenige ganzjähirig nutzbare Häfen - über die Ostsee (ein ausgesprochenes Binnenmehr), Murmansk (Nordatlantik) oder Wladiwostok (Pazifik) kann man aber eines gemeinsam sagen: da ist keine besonders gute Ausgangslage für eine weltweit operierende Flotte gegeben;
unter Berücksichtigung der Vereisung und der vorgelagerten Küsten und Inseln könnten man fast durchgehend von einer "Binnenmeerlage" sprechen;
Russland kann sich also zur Verteidigung der eigenen Küsten wirklich auf eine 500 km-Kampfzone beschränken, die dann auch nur punktuell vor den Häfen erteidigt werden müsste;

die Kiellegung neuer Atom-U-Boote und der weitere Einsatz des letzten russischen Trägers - um das teuer erworbene know how zu behalten - zeigen, dass die Marine die Ambitionen in Richtung einer weltweit operierenden Navy nicht aufgehoben sondern nur aufgeschoben hat.
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