Zukunft der Atomwaffen
revan:

Zitat:und zweitens bestand in der Destabilisierungsphase auch eine massive Russische Abschreckung aus 20-45.000 Russischen Soldaten die direkt an der ukrainischen Grenze auf den Einmarschbefehl warteten falls Plan A (Subversion, Destabilisierung) nicht klappen würde, was allein schon jegliche Reaktion der Ukrainer lähmte. Und genau hier hätte eine Atomare Bewaffnung der Ukraine schon das Spiel grundlegend geändert, denn es hätte die Bedrohung durch eine massive Russische Invasion neutralisiert.

Genau dieses Kalter Krieg Denken stelle ich in Frage: Atomwaffen bedeuten eben nicht, dass man nicht trotzdem konventionell angreifen kann und angreifen wird. Nehmen wir an, die Ukraine hätte Atomwaffen gehabt, und die Russen wären trotzdem konventionell einmarschiert. Was dann? Einen Atomkrieg mit eigener vollständiger Vernichtung für ein paar Städte in der Ostukraine?

Es sagt sich so leicht: konventioneller Einmarsch und dann führen wir einen strategischen Angriff mit Nuklearwaffen. Es aber praktisch so zu tun ist eine andere Sache.

Tatsächlich erhöhen Atomwaffen die Sicherheit vor einem konventionellen Angriff nur scheinbar!
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