Brasilien
#20
Zitat:Arbeitsplätze? Als solches kein Problem. Müllsortieren, einfache Möbel schreinern, einfache Kleider nähen etc. - durch die neuen Städte und ihre Bürger würde erst mal ein größerer Bedarf an Dingen entstehen, die für uns selbstverständlich sind. Der Haken dabei - wer finanziert die dafür nötigen Produktionsmittel und drückt den Leuten in ihrer (kurzen) Ausbildungszeit das Geld in die Hand was sie zum Leben brauchen?

Mit Arbeitsplätzen meinte ich natürlich bezahlte Arbeitsplätze. Das sollte eigentlich allgemein verständlich sein. Die wenigsten Leute arbeiten der Freude wegen, und in den Favelas wirst du da niemand finden.

Umsiedlung wird das Problem aus dem gleichen Grund nicht lösen. Wie die anderen Maßnahmen, die du nennst, ist das, wie du schon sagst, utopisch. Ich würde auch sagen, sinnlos, denn es hängt wie gesagt an der Grundversorgung, ergo am Geld, nicht daran, dass es durchs Dach regnet oder die bisherigen Viertel keinen Wohnraum bieten.
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