Brasilien
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Zitat:12. Juli 2014 21:50


Brasilien bei der Fußball-WM
Viel zu hohe Rechnung für ein rauschendes Fest

Brasilien hat die WM in scheinbar großer Leichtigkeit bewältigt. Doch nach einem Monat Ausnahmezustand fragen sich fast 200 Millionen Brasilianer: Was hat uns dieses Turnier eigentlich gebracht? Die Probleme des Landes sind nicht gelöst - und die Ball-Hypnose vergeht.
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Die Rechnung für dieses Fußballfest bezahlt ganz Brasilien. Die zwölf WM-Stadien wurden nicht privat finanziert, wie zunächst versprochen, sondern über staatliche Kreditinstitute. Das große Geschäft machten Baufirmen wie Odebrecht, die Korruption wuchert wie gehabt. Nach der WM werden die Arenen in Brasília, Manaus, Cuiabá und Natal kaum mehr gebraucht, weil es dort keine hochklassigen Profiklubs gibt. Für wenige Partien wurde ein Vermögen verpulvert.
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Dilma Rousseff aus der linken Arbeiterpartei PT bewirbt sich um eine zweite Amtszeit und wird voraussichtlich gewinnen, die Sozialprogramme sichern ihr noch immer eine große Unterstützung. Ein brasilianischer Erfolg im Maracanã hätte Rousseff weiteren Schwung gegeben. Doch Brasiliens Präsidentin muss am Sonntag erst einmal wieder Pfiffe befürchten und einem Fremden den WM-Pokal überreichen: Philipp Lahm oder Lionel Messi.
es hilft nichts: Dilma braucht jetzt andere Erfolge, um die anstehenden Wahlen in trockene Tücher zu bekommen.
Und eine "Katerstimmung" mit entsprechenden Unruhen ist da alles andere als von Vorteil.
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