Australien
#29
Zitat:hunter1 postete
Zitat:Der australische Premierminister Peter Costello
Der heisst immer noch John Howard :hand:
das zur Qualität der Tagesschau Wink

zurück zum Thema:
inzwischen berichtet auch das Marineforum
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Nach erheblicher Lageverschärfung hat die Regierung von Ost Timor mehrere Nationen offiziell um Entsendung einer Eingreiftruppe gebeten.

Auslöser der Unruhen, die in den letzten Tagen zahlreiche weitere Opfer gefordert haben sollen, waren 600 Soldaten, die im März als Protest gegen „rassistische Diskriminierung“ ihre Kasernen verlassen hatten. Als die Regierung sie daraufhin für fristlos entlassen erklärte, drohten sie mit einem „Guerillakrieg“, falls sie nicht unverzüglich - und zu besseren Bedingungen - wieder eingestellt würden. Wie kaum anders zu erwarten, lehnte die Regierung dieses Ultimatum ab, und die entlassenen Soldaten (sowie vermutlich auch andere marodierende Banden) ziehen nun offenbar plündernd und brandschatzend durch die Hauptstadt Dili und deren nähere Umgebung.

Australien, Neuseeland und Portugal haben auf die Bitte der Regierung Ost Timors reagiert und mit der Verlegung von insgesamt etwa 1.800 Soldaten nach Ost Timor begonnen. Teile der Truppen sind bereits vor Ort eingetroffen.

Während Neuseeland und Portugal dabei vor allem auf Lufttransport setzen, stellt die australische Marine ein größeres Kontingent zusammen, das vor allem seegestützt zum Einsatz kommen sowie Fahrzeuge und schweres Gerät nachführen soll.

In Erwartung einer Zuspitzung der Lage in Ost Timor hatte die australische Regierung bereits am 11. Mai die Landungsschiffe MANOORA und KANIMBLA in Richtung Krisengebiet in Marsch gesetzt.

KANIMBLA hat inzwischen vor der Südküste Ost Timors Position bezogen und steht vor allem bereit, den an Land eingesetzten Truppen (neben australischen, neuseeländischen und portugiesischen Soldaten auch in Dili stationierte UN-Truppen) medizinische und logistische Unterstützung zu bieten sowie bei Bedarf als schwimmende Basis (Unterkunft) und Hauptquartier (Kommunikation) zu dienen. MANOORA wurde am Nachmittag des 27. Mai in der Hauptstadt Dili erwartet.

Das ursprünglich nur aus diesen beiden Schiffen bestehende Kontingent wurde in Anpassung an die eskalierte Lage aber deutlich erweitert. So ist nach einem High-Speed Transit die Fregatte ADELAIDE zur unmittelbaren Unterstützung der Bodentruppen in Dili eingelaufen.

Ein weiterer amphibischer Verband mit den Landungsschiffen TOBRUK, BALIKPAPAN, TARAKAN und BRUNEI hat am 23. Mai vor Townsville Truppen und Fahrzeuge an Bord genommen und soll am 29. Mai vor Dili eintreffen. Und schließlich steht der Flottentanker SUCCESS in der Timorsee bereit, alle eingesetzten Schiffe zu versorgen.
(ganzer Text, da nur kurz im Netz)
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