13.06.2011, 17:56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/berlusconi460.html">http://www.tagesschau.de/ausland/berlusconi460.html</a><!-- m -->
Zitat:Referendum in Italien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:referendum-in-italien-berlusconis-schleichendes-ende/60064716.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 64716.html</a><!-- m -->
Klare Absage an Atomkraft - und an Berlusconi?
Die Italiener haben sich in einem Referendum gegen Atomkraft, die Privatisierung der Wasserversorgung und gegen die strafrechtliche Immunität von Regierungsmitgliedern ausgesprochen. Ein Erfolg für die Initiatoren der Volksabstimmung - den Ministerpräsident Berlusconi aber nicht als Niederlage für sich wertet.
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Stand: 13.06.2011 17:39 Uhr
Zitat: 13.06.2011, 19:48ich weiß schon warum - ich kann mir ein innerliches Freudenfest einfach nicht verkneifen .... :oops:
Referendum in Italien
Berlusconis schleichendes Ende
Leitartikel
Die politische Taktik passte so gar nicht zu seinem persönlichen Stil. Italiens schillerndster Lautsprecher übte sich in Leisetreterei, wollte eine Volksabstimmung zum Nichtereignis machen, sie einfach totschweigen. Das ging gründlich daneben.
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Langsam realisieren die Bürger, dass sie besser von einem seriösen, tatkräftigen Politiker regiert werden sollten als von einem alternden Casanova. Das schleichende Ende der Ära Berlusconi ist eingeläutet. Nach dem Debakel bei den Kommunalwahlen hat der Premier mit der Volksabstimmung binnen zwei Wochen die zweite schwere Niederlage erlitten. Für seine Partei PDL wird ihr Patron zur Belastung und zum Risikofaktor. Die Mehrheit des Mitte-rechts-Bündnisses im Parlament ist denkbar knapp.
Beim Koalitionspartner Lega Nord gibt es erste Absetzbewegungen. Mit einem Verlierer Berlusconi unehrenhaft untergehen will sie sicher nicht. Zwei Jahre hat Berlusconi rechnerisch noch. Aber vielleicht ersparen ihm das seine politischen Freunde. Nicht nur im Dienste ihrer Partei, sondern im Dienste des Landes.