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Makedonien ein eigener Staat
#27
Zweiter teil.... :wink:

aus dem Buch:
Prof. Dr. Gustav Weigand: Ethnographie von Makedonien
Leipzig, 1924

Zitat:
Seite 3: "... aus den überlieferten Namen der Könige nicht den Schluß ziehen dürfen, daß wir es bei den Namensträgern mit Griechen zu tun hätten. Sicher ist, wie uns einwandfrei überliefert ist, das eine, daß die makedonischen Soldaten eine von den Griechen nicht verstandene Sprche redeten..."

Seite 4: "...daß wir es nicht mit einer dialektischen, sondern einer sprachlichen Verschiedenheit zu tun haben. Der Veruch von Hadjidakis (Du caractere hellenique des anciens Macedoniens, Athen 1896) die alten Makedonier als Hellenen stempeln zu wollen ist nicht gelungen, ebensowenig Erfolg hatte O.Hoffmann mit seiner Schrift..."


dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen



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Stefan Troebst, Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Universität
Zitat:

Das in der Folge des Berliner Kongresses 1878 als Fürstentum gegründete und 1908 souverän gewordene Königreich Bulgarien verfolgte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein eine Politik der Inkorporation derjenigen Territorien auf dem Balkan, die im – nie umgesetzten – russisch-osmanischen Präliminarfrieden von San Stefano 1878 einem zu gründenden Großbulgarien unter zarischem Patronat zugeschlagen werden sollten. Dabei handelte es sich um die Dobrudža, Vardar-Makedonien, Pirin-Makedonien, Ägäisch-Makedonien und Thrakien. Was bezüglich der Dobrudža, Pirin-Makedoniens und Teilen Thrakiens letztlich gelang – und zwar ungeachtet einer Reihe schwerer militärischer Niederlagen –, scheiterte mit Blick auf Vardar- und Ägäisch-Makedonien, zwei Territorien, die 1913 serbisch (und später jugoslawisch) bzw. griechisch wurden. Allerdings war Bulgarien in beiden Weltkriegen aufgrund seiner bündnispolitischen Orientierung auf Deutschland in der Lage, große Teile sowohl Vardar-Makedoniens mit dem Zentrum Skopje als auch Thrakiens mit Kavalla vorübergehend militärisch zu besetzen. Hier setzt die überlang betitelte Untersuchung von Björn Opfer an, die sich die beiden bulgarischen Besatzungsregime in Vardar-Makedonien in den Jahren 1915-1918 sowie 1941-1944 in vergleichender Perspektive zum Gegenstand nimmt. Dabei stützt er sich primär auf eine umfangreiche bulgarische sowie makedonisch(-jugoslawisch)e Fach- und Memoirenliteratur, desgleichen auf deutsche, österreichische und andere Publikationen zum Thema. Hinzu kommt die Auswertung von Quelleneditionen in südslawischen Sprachen sowie von Archivalien aus zwei bulgarischen Archiven samt solchen in Wien und Berlin.


das hören weder Neugriechen, Tataro-bulgaren noch serben gerne
jedoch ist dies die wahrheit die in unzähligen archiven lagert

QUELLE:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/...er&id=7011



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Zitat:
Dennoch erhielt die Balkanlinguistik, deren Gegenstand
die vergleichende Erforschung der frappierenden Übereinstimmungen zwischen genealogisch so unterschiedlichen Sprachen wie Albanisch, Bulgarisch, Makedonisch,Neugriechisch, Kroatisch, Rumänisch, Serbisch und Türkisch ist, durch Weigands Wirken einen kräftigen Impuls, zumal er sie von einer guten Kenntnis der meisten dieser Sprachen aus betrieb und die Maßstäbe der junggrammatischen Linguistik an die balkanlinguistische Forschung anlegte. Dies fand seinen Ausdruck in seiner Zeitschrift „Balkanarchiv“ (Leipzig 1926 – 1930). Weigands ausgezeichnete Kenntnis des Balkans war Anlass dafür, dass er während des ersten Weltkrieges zu ethnographischen Studien in das von deutschen Truppen besetzte Makedonien geschickt wurde.


QUELLE:
http://www.uni-leipzig.de/campus2009/jub...5/2005.pdf
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Einer der Hauptpunkte der griechischen Außenpolitik bildet die ‚Nord-Epirus-Frage’. Im Anschluss des zweiten Balkankriegs im Jahre 1913 wurden mit dem Bukarest-Abkommen vom 10.08. die nördlichen Grenzen Griechenlands festgestellt. Zugeschlagen wurde der südliche Teil Makedoniens, wobei der Fluss Nestos und die östlichen ägäischen Inseln als Ostgrenze des Landes fixiert wurden. Somit wurde das nationale Territorium wie auch die Bevölkerungszahl fast verdoppelt. Durch das Zusatzprotokoll von London wurde ein unabhängiger albanische Staat anerkannt, dem durch die Resolution von Florenz (19.12.1913) der nördliche Teil von Epirus mit den meist griechischbevölkerten Städten (120.000 Griechischstämmige) Korça, Gjirokastër, Delvinë, Leskovic, Sarandë, Moschopolis, Chimarë, Pogoni, zugewiesen wurde. Diese Resolution hat Griechenland tief enttäuscht, wurde der irredentistische Traum der ‚Nordepirus-Befreiung’doch in dieser Zeit von einem grossen Enthusiasmus in Griechenland getragen. Nur im zweiten Weltkrieg mit dem Sieg der griechischen Armee gegen Mussolinis’Truppen auf die albanischen Bergen wurde zeitweilig ein Teil des Nordepirus erneut unter griechische Kontrolle gebracht. Wegen dem schweren Winter musste man sich jedoch sehr schnell wieder zurückziehen.
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Die vorliegende Studie widmet sich einer relativ wenig erforschten Sprache, nämlich dem Arvanitika.Dessen Sprecher sind etwa seit dem 14. Jahrhundert in Griechenland ansässig. Heute bilden die Arvaniten einen Teil der neugriechischen Nation. Ihr archaischer, griechisch-albanischer Dialekt, gehört heute zu den bedrohten bzw. aussterbenden Sprachen Europas. Die neugriechische Nation, so wie sie sich nach der Unabhängigkeit des Landes von der osmanischen Herrschaft Anfang des 19. Jahrhunderts ausbildete, besteht aus ethnischen und kulturellen Subgruppen. Ihre Präsenz ist eng mit der sozialen und politischen Geschichte der Balkanhalbinsel und des Landes selbst verbunden. Bereits im byzantinischen Reich (6.- 15. Jahrhundert) und später in der osmanischen Zeit (15.-19. Jahrhundert) fanden im Balkangebiet zahlreiche Wanderungen von Volksgruppen statt, die sich als Soldaten, Hirten, Nomaden oder als Umsiedler auch auf griechischem Boden niedergelassen haben. Diese Volksgruppen sind aufgrund vornehmlich konfessioneller Kriterien allmählich im nationalen Korpus integriert worden und haben so zur Bildung der neuen Balkannationen beigetragen. In Griechenland zählen neben den Arvaniten noch die Aromunen (oder Kutzovalachen), die slawischsprachigen Makedonier und andere kleinere Gruppen dazu. Allerdings genießen sie keine offizielle Anerkennung ihrer sprachlichen und kulturellen Besonderheit; mit Ausnahme der
im Lausanner Vertrag anerkannten konfessionell definierten muslimischen Volksgruppe Thraziens.
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