Kurdistan
Erich schrieb:aber so, wie ich das aus der Distanz sehe, fährt die Türkei weiter nur eingleisig - mit der Präferenz nur für die militärischen Lösung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20070413/63613117.html">http://de.rian.ru/world/20070413/63613117.html</a><!-- m -->
Zitat:Türkische Armee soll Großoffensive gegen kurdische Separatisten bis in den Irak planen

18:15 | 13/ 04/ 2007

ANKARA, 13. April (RIA Novosti). Die türkische Armee plant laut Zeitschrift „Tempo“ Ende April eine dreimonatige Offensive gegen kurdische Separatisten, bei der in den Irak eingedrungen werden kann.
...
und eines muss doch eigentlich klar sein:
solange gebombt wird - und lange Zeit danach - ist die Möglichkeit für eine Verständigung verbaut. Niemand führt Gespräche um über ein Zusammenleben, wenn einem der "Partner" das Messer an die Kehle setzt.

Die kurdischen Seperatisten werden untertauchen, und für jeden Toten werden - wie bei der Hydra - mehr Widerstandskämpfer nachwachsen.
Ein Volk lässt sich militärisch in einer begrenzten Offensive nicht besiegen. Die schürt nur den Hass (auf beiden Seiten) und führt zu Verbitterung und Verhärtung.
Der einzige Weg zum engültigen Sieg wäre die Ausrottung (oder Assimilation, was kulturell auf dasselbe rausläuft).

Leider stelle ich immer wiede fest, dass den Militärs das Verständnis für solche Grundkenntnisse der politischen Zusammenhänge fehlt.

Das war doch auch im Irak so - ein glänzend ausgearbeiteter Feldzug, damit war die Arbeit der Militärs getan und für die Zeit danach gab es keine Pläne und keine Vorbereitung. Dabei fing dann erst die eigentliche Arbeit an - und anstatt die anstehenden Probleme politisch zu lösen hat man die Krisenbewältigung wieder den Militärs überlassen, die nur die militärische Lösung - und damit keine Lösung - gelernt haben. Der Irak gleitet (mit Ausnahme der Nordtürkei und dem kurdischen Gebiet) immer mehr ins Chaos ab, und genau diese Entwicklung wird eine Offensive der Türkei auch im Kurdengebiet auslösen.

Inzwischen bin ich soweit zu fordern, dass für eine Beförderung ab Oberst aufwärts auch noch ein Aufbaustudium "Grundkenntnisse der Politikwissenschaft" zur Voraussetzung gemacht werden muss.

Nein sehe ich nicht man hat zweigleisig gefahren in dieser Regierung zumindest nur eben noch unzureichend auf beiden seiten weil eben Hardliner beider Gruppen immer es verzögern lassen durch ihre extreme Haltung oder Angst.

Was das militärische angeht ist die Zielsetzung des türkischen Militärs nicht ein Volk anzugreifen sondern PKK Stellungen in den Bergen auszumerzen eher zu vergleichen mit Afghanistan und vielleicht nebenher wenn die Möglichkeit gegeben ist die Kontrolle des ÖLs in Nordirak den kurdischen Nationalisten zu entreissen und das ist möglich und auch umsetzbar vorrausgesetzt man grenz das ganze ein.

Nach meinen Infos will das türkische Militär nicht den Irak besetzten wie die USA,selbst nicht einmal Nordirak sondern wenn es möglich ist aus poltischer Sicht NUR die Städte Kerkuk und Mossul,Mossul für die Durchgangstrecke des nordirakischen Öls und Kerkuk für die Quellen des Öls selbst.

Diese Städte zu kontollieren ist sehr möglich da die Unterstützung innerhalb dieser Städte durch einen Teil der Bevölkerung gewährleistet wäre und zwar durch Turkmenen und Araber.

Darüberhinaus darf man nicht vergessen das die Türkei insegsamt 200.000 Mann mit schweren Equipment im Südosten konzentriert hat.

1.Man hat 200.000 Mann mit schwerem Equipment (Panzer,Haubitzen,Schützenpanzer)
2.Man will NUR zwi Städte innerhalb Iraks kontrollieren.
3.Man hat Untertsützung innerhalb der Städte durch ethnische Gruppierungen.
4. Man kennt die Kultur.

im Vergleich USA:
1.man hat 150.000 Mann.
2.man will ganz Irak kontrollieren.
3.Sie haben keine Unterstüzung vom Volk innerhalb der urbanen Gebiete Iraks.
4.Man kennt die Kultur nicht.

Aus militärischer Sicht wärte es möglich nur politisch ist das ganze problematisch wegen den USA.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: