14.04.2007, 15:27
Der Atomdeal zwischen Indien und den Vereinigten Staaten: nukleare Nichtverbreitung am Scheideweg
von Oliver Meier und Götz Neuneck
http://www.ifsh.de/pdf/publikationen/hifs/HI40.pdf
Der Artikel befasst sich mit den Implikationen der Vereinbarung für die Nichtweitergabe von Nukleartechnologien.
Es wird eine Einteilung der Welt in Verbündete und Gegner der USA vorgenommen. Die einen könnten beliefert werden während die anderen (z.B. Iran und Nordkorea) unbedingt an nuklearen Ambitionen gehindert werden. Es ist hierbei darauf zu verweisen, dass Indien durch den Deal nicht nur in der zivilen Kerntechnologie unterstützt wird sondern auch Ressourcen für die Fertigung einiger 100 Sprengköpfe erhält. Sollte Indien diese Material tatsächlich zum Bau von Atomwaffen nutzen, könnte sich China genötigt sehen sein Arsenal ebenfalls aufzustocken. Damit kann das Abkommen letztlich den Rüstungswettlauf in Asien weiter anheizen.
von Oliver Meier und Götz Neuneck
http://www.ifsh.de/pdf/publikationen/hifs/HI40.pdf
Zitat:Der Plan der amerikanischen Regierung, das gegenüber Indien bestehende Nuklearembargo aufzuheben, konterkariert globalde Bemühungen im Kampf gegen die Verbreitung von Kernwaffen. (...)
Der Artikel befasst sich mit den Implikationen der Vereinbarung für die Nichtweitergabe von Nukleartechnologien.
Es wird eine Einteilung der Welt in Verbündete und Gegner der USA vorgenommen. Die einen könnten beliefert werden während die anderen (z.B. Iran und Nordkorea) unbedingt an nuklearen Ambitionen gehindert werden. Es ist hierbei darauf zu verweisen, dass Indien durch den Deal nicht nur in der zivilen Kerntechnologie unterstützt wird sondern auch Ressourcen für die Fertigung einiger 100 Sprengköpfe erhält. Sollte Indien diese Material tatsächlich zum Bau von Atomwaffen nutzen, könnte sich China genötigt sehen sein Arsenal ebenfalls aufzustocken. Damit kann das Abkommen letztlich den Rüstungswettlauf in Asien weiter anheizen.