Irak
Das Bush und Bliar gelogen haben - wo sind denn die Massenvernichtungswaffen im Irak und die Kontakte zur Al Quaida gewesen ? - weiss doch inzwischen jedes Kind, aber es stellt sich eine viel wichtigere Frage:

was tun mit den Flüchtlingen, die in dem chaotischen Bürgerkriegsland Irak um ihr Leben fürchten müssen?

Syrien und Jordanien werden von Irak-Flüchtlingen überschwemmt, Jordanien hat einen Anstieg seiner Einwohnerzahl um 10 % zu verkraften. Auch Ägypten und der Libanon haben - trotz erheblicher wirtschaftlicher PRobleme - zehntausende von Bürgerkriegsflüchtlingen aufgenommen.
Die Länder im Nahen Osten sind schon jetzt total überlastet.
Mehr Flüchtlinge werden dort zur weiteren Destabilisierung führen. Das kann nicht in unserem Interesse sein - denkt nur an das Öl und die Nähe zu Israel, zur Türkei und zu Europa sowie zu den strategisch wichtigen Schifffahrtsruten (Suez-Kanal).

Nun lässt sich leicht sagen, dass da Amerikaner und Briten - entsprechend ihrer Verantwortung - etwas mehr Performance leisten müssten, das bietet schließlich auch die Möglichkeit, etwas an westlichen Werten an diejenigen zu vermitteln, die sich in diese Gesellschaft flüchten.
Auch das wäre ein gewaltiger Baustein im "Krieg gegen den Terror".

Wie wäre es, wenn wir Europäer - diesmal in Solidarität mit den Briten, auch wenn Blair sich das Desaster letztendlich selbst zuschreiben muss - entsprechende Verantwortung zeigen und (gerade bei sich erholender Konjunktur) entsprechende Kontingente zur Aufnahme von Irak-Flüchtlingen bilden?
Die eigene Geschichte sollte gerade Deutschland ganz selbstverständlich dazu verpflichten, eine großzügige Asylpraktik zu pflegen.
Hier ist DIE Deutsche Antwort:

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