Beschaffung(sgang) Wehrmaterial Deutschland
#4
Cluster schrieb:Bezieht sich das auf Eigenentwicklungen, die man einfacher aus dem internationalen Umfeld importieren könnte?
so wollte die bundeswehr beispielsweise einen wollpullover (diesen hier, mittlerweile nicht mehr ausgegeben) nach britischem vorbild beschaffen. statt diesen einfach zu übernehmen wurden teure studien und entwicklungen durchgeführt bis es dann endlich zur beschaffung kam.
beispiel windstopper Big Grin : wird meines wissens von der österreichischen armee schon seit 10 jahren getragen. irgendwann (nachdem sich dann mehr und mehr soldaten das produkt privat beschafft hatten) kam die bundeswehr dann auf die idee, dass das ja gar nicht so schlecht sein könnte - allerdings muss das produkt zuvor geprüft (!!)werden ...

beispiel idz-system: hier wurden langzeitstudien seit mitte der 90er betrieben. wenn man bedenkt, dass auf dem zivilen outdoormarkt jedes jahr neue, verbesserte produkte auf den markt kommen, kann man davon ausgehen, dass sich das idz-system nicht auf dem neuest stand befindet und auf grund langfristiger lieferverträge bald schon wieder veraltet sein wird.
bei den amerikanen werden zb neue optiken sofort beschafft und an die truppe weitergegeben, dh die ausrüstung des amerikanischen infanteristen befindet sich immer auf dem neuesten stand, gleiches gilt für kampfmittelwesten etc.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: