(Zweiter Weltkrieg) bezeichnugschaos in der deutschen wehrmacht
#3
@ Spectre

Die Deutschen haben das im WK2 wirklich sehr fein unterschieden (und es auch diverse Bezeichnungen für ein und das gleiche System gab).
Obwohl wenn man ehrlich ist einige der Bezeichnungen sich bis Heute gehalten haben.

Sturmgeschütz: Infanterieunterstützung (Stug III war das einzige was auch als Panzerjäger eingesetzt wurde da die Kanone es hergab und eine Notlösung wurde wegen Mangel eines guten Panzers)

Jagdpanzer: Panzer ohne Turm der andere Panzer vernichten sollte. Meist aus dem Hinterhalt oder nach Hit & Run Muster

Sturmpanzer: Gibt es als solches nicht. Worauf du anspielst, ist der Sturm Tiger. Aber das war eigentlich nur ein Tiger der zu einem Sturmgeschütz umgebaut wurde mit einem fetten Mörser (irgendwas um die 30 cm) um Gebäude und befestigte Stellungen im direkt Feuer zu bekämpfen.


Alles in allem darfst du dabei nie vergessen das die Wehrmacht ein riesen Sammelsurium war. Spätestens ab 1940 waren diverse Waffen und Systeme im Einsatz die entweder vom Feind kamen oder improvisiert waren (bestes Beispiel der Marder) weil man keine "richtigen" Lösungen hatte.
Improvisieren war sicherlich eine der Stärken der Wehrmacht (auch wenn das sicherlich Probleme mit sich brachte).
Eine der Sprüche der Engländer war immer: Gib den Krauts keine Büroklammer. Die bauen sich daraus eine Maschinenpistole.

Und übrigens Danjou hat damit nicht ganz unrecht. Das passt besser in Frage und Antwort.

Gruss

Der Schakal
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