(Luft) Lockheed Martin F-22
Zitat:den Informationen zufolge, über die ich verfüge (ich kann keine genauen Quellen geben, sie stammen hauptsächlich aus der FlugRevue) ist der Eurofighter beweglicher als die F-22, hauptsächlich wegen der extrem hohen maximaln g-Anzahl, der grundsätzlich instabilen Flugweiße und den beweglichen Canards.

Lies mal bitte die letzten Seiten hier im Thread, da hatten wir genau diese aerodynamische Diskussion schon mal. Die Canards braucht der EF, weil er ein Deltaflügler ist und die im Langsamflug sonst extreme Nachteile haben, das ist ein Ausgleich, kein extra Bonus. Instabil ist heute jedes Flugzeug, das ist nichts besonderes. Schneller Aufbau hoher G-Zahlen ja, aber auch hier vor allem im Langsamflug keine Vorteile, höchstens im Überschallbereich, und das spekulativ.


Zitat:Dass der Eurofighter ohne Zustztanks eine hohe Reichweite hat, hab ich nicht gesagt, aber beim Typhoon entstehen keine Nachteile (bzw. werden keine Vorteile aufgehoben) durch eine Konfiguration mit Außenlast und Zusatztanks,

Na klar entstehen die, das entspricht der Natur der Sache: höhere Last = geringere Agilität, ebenfalls höhere RCS, pauschal schlechtere Flugleistungen. Nur weil der EF nicht so stealthy ist wie der Raptor, heißt das nicht, dass er auf diesen Aspekt pfeifen kann, Stichwort "First Shoot First Kill".

Und eine F-22 in einem Luftüberlegenheitskampf wirst du nun mal nicht mit Außenlast sehen. Dafür ist die interne Tankkapazität wie gesagt ausreichend hoch und für diese Rolle ist auch die interne Bewaffnung vollkommen ausreichend.

Zitat:wird durch alle möglich notwendigen Nachrüstprogramme und Veränderungen am Porgramm (Prozessoren, reduzierung der Stückzahlen usw.) immer höher, so dass man eigentlich eine F-22 und 2 Eurofigther in Luftüberlegenheitskonfiguration vergleichen müsste

Die Luftwaffe hat irgendwann (falls T3 nicht gecancelt wird) 180 Eurofighter, die USAF bekommt ca. 185 F-22. Wo willst du da zwei EF für eine F-22 hernehmen?! Eine einheitliche europäische Luftwaffe gibts nicht. Ist eben immer die Frage, wen man hier überhaupt zum Vergleich heranzieht. Und ehrlichgesagt sind Nachfolgeaufträge bei der F-22 wesentlich wahrscheinlicher als beim EF für die Entwickler.

Übrigens hat der EF viele verborgene Kosten, gerade bei den angesprochenen Nachrüstprogrammen. Das gesamte Entwicklungs- und Produktionssystem ist evolutionär, so dass Kosten über viele Jahre auflaufen, weswegen Fly-away-Preise vor allem für die Entwicklungsländer (D, GB, I, ESP) nicht besonders aussagekräftig sind.

Zitat:Sollte ich mit einer meiner Informationen im Unrecht sein, weiße mich bitte darauf hin.

Soweit ich das übersehe, sind deine Informationen an sich nicht falsch, du legst sie aber teilweise falsch aus bzw. vergisst den operativen Kontext und die Doktrin, die dahintersteht.
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