22.02.2007, 20:57
Zitat:Unter idealen Umständen, z.B. in der Wüste. In bestimmten Gelände, z.B. Wald, können Reichweitenvorteile leicht negiert werden. Das Wetter im Operationsgebiet könnte zudem gleiches bewirken oder zu einer Aufhebung von Reichweitenvorteilen beitragen.
Weiterhin besteht immer die Möglichkeit, das eigene Kräfte, etwa aufgrund unzureichender Aufklärung, vom Gegner überrascht werden. Hat nicht etwa bereits Sun-Zi geäußert, das alle Kunst der Kriegsführung auf Täuschung beruht? Das gilt auch heute noch.
Drauf wäre ich nicht selbst gekommen....
Das aber war nicht der Kern meines posts. Die heutige moderne Doktrin der Panzerführung ist, den Feind möglichst auf hohen Entfernungen zu bekämpfen. Klar, einige und möglicherweise unerwartete Faktoren wie Wetterverhältnisse beeinflussen das Kriegsgeschehen und können Kampfentfernungen reduzieren weil es nunmal nicht anders geht, das ist nunmal so und lässt sich nicht verändern. Auch im modernen Luftkampf - der auch auf hohen Entfernungen stattfindet - kann es zu dogfights kommen. Natürlich kann es in Konflikten und Kriegen zu Überaschungen und frappierenden Wendungen kommen, dass will ich nicht bezweifeln, allerdings wird ein IFV kaum extra auf eine kurze Distanz heranfahren um sich mit einem MBT zu messen (darum gings auch). Was ich eigenlich sagen wollte ist, dass sowas wie: "Ich muss näher ran um ihn zu zerstören" heute nicht mehr gang und gäbe ist - die Zeiten des 2. Weltkrieges sind lange vorbei.