Kurdistan
1)
die Kurden haben - unabhängig von allen Rivalitäten untereinander - ein gemeinsames politische Ziel, eine möglichst hohe Autonomie in allen kurdischen Siedlungsgebieten (strittig ist nur der Weg dahin, das richtige Vorgehen);
ein Angriff auf eine der kurdischen Gruppierungen gefährdet dieses gemeinsame Ziel, und die Kurden empfinden sich trotz aller Rivaltitäten als ein Volk;

2)
sobald es Tote und Verwundete - möglicherweise noch mit Unbeteiligten - gibt wird daher in der kurdischen Bevölkerung einen Solidaritätseffekt mit den Betroffenen eintreten,

3)
daraus ergibt sich: ein von den USA geduldeter Angriff auf die PKK - die schon seit Jahren versucht, den Nimbus der "Terrororganisation" abzulegen - belastet die Beziehungen der Kurden zu den USA und umgekehrt, auch im Nordirak - dazu ein Zitat aus der obigen Meldung
Zitat:....Frühere Militäroperationen der Türkei in Nordirak hatten zu scharfen Protesten in Irak und in den USA geführt.....

4)
die Kurden werden dementsprechend versuchen, aus einem solchen Angriff etwas für sich "rauszuholen", nach dem Motto: "wenn ihr uns weiter im Nordirak willkommen sein wollt, dann müsst ihr aber ....."
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