27.01.2007, 19:36
In dem Link
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=jsp&artikel_id=1231187&ressort=tagblattheute/hintergrund">http://www.tagblatt.ch/index.php?artike ... intergrund</a><!-- m -->
wird der unterschwellige Antisemitismus von Teilen der US-Gesellschaft deutlich.
Hatte man zwischen den beiden Weltkriegen den Antisemitismus in Europa angestachelt - der einflussreiche und tief antisemitische US-Industrielle Henry Ford soll in mehreren Fällen erhebliche finanzielle Beträge an die Nazis überwiesen haben, und Hitlers "Mein Kampf" soll weitestgehend von Henry Fords antisemitischen Hetzwerk "Der ewige Jude" abgekupfert sein. Mehr noch, Ford war mit Hitler befreundet, welcher ihn ebenso bewunderte wie die USA, von deren Eugenikern um einen Davenport Hitler seine rassistischen Ideen übernahm (ein von Davenport formuliertes Gesetz, das die Zwangssterilisation von Behinderten erlaubte, wurde in 32 Bundesstaaten der USA in Kraft gesetzt und später von den Nazis ins Deutsche übersetzt) - und zahlreichen Personen jüdischen Glaubens, die häufig vor dem Antisemitismus in ihren Heimatstaaten verloren, die Einwanderung/Flucht in die USA faktisch unmöglich gemacht, versucht man heute, Israel zu instrumentalisieren, um es dann zugunsten krankhafter religiöser Vorstellungen zu opfern. DAS ist auch antisemitisch, was aus dem verlinkten Artikel deutlich hervorgeht.
Dieser verkappte Antisemitismus der Evangelikalen ist aber auch nicht nur auf ihre religiösen Vorstellungen, die mir klar aus der Hölle zu kommen scheinen, begründet. Ein weiterer Freund von Ford war Coughlin, einer der ersten Radiopfarrer in den USA - ein Vorläufer der dort weitverbreiteten Fernsehprediger - und ebenfalls antisemitisch eingestellt. Coughlin brachte auch eine Zeitschrift namens "Social Justice" heraus, in der u.a. Hitler verteidigt wurde, und gründete eine Vereinigung namens "Christian Front", die u.a. bei der New Yorker Polizei 400 Mitglieder hatte.
Thesen, die damals von Coughlin vertreten wurden, werden auch heute noch in ähnlicher Form von Fernsehpredigern vertreten, etwa von Pat Robertson:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pat_Robertson">http://de.wikipedia.org/wiki/Pat_Robertson</a><!-- m -->
Die Verbindung ist besonders hier klar erkennbar, nur wird der Antisemitismus verschleiert.
Als Quelle zu den von mir hier gemachten Angaben empfehle ich:
Eva Schweitzer
Amerika und der Holocaust
ISBN 3-426-77784-3
knaur.
Zugleich warne ich euch auch: Das Buch kann euch auch ziemlich wütend machen. :evil:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=jsp&artikel_id=1231187&ressort=tagblattheute/hintergrund">http://www.tagblatt.ch/index.php?artike ... intergrund</a><!-- m -->
wird der unterschwellige Antisemitismus von Teilen der US-Gesellschaft deutlich.
Hatte man zwischen den beiden Weltkriegen den Antisemitismus in Europa angestachelt - der einflussreiche und tief antisemitische US-Industrielle Henry Ford soll in mehreren Fällen erhebliche finanzielle Beträge an die Nazis überwiesen haben, und Hitlers "Mein Kampf" soll weitestgehend von Henry Fords antisemitischen Hetzwerk "Der ewige Jude" abgekupfert sein. Mehr noch, Ford war mit Hitler befreundet, welcher ihn ebenso bewunderte wie die USA, von deren Eugenikern um einen Davenport Hitler seine rassistischen Ideen übernahm (ein von Davenport formuliertes Gesetz, das die Zwangssterilisation von Behinderten erlaubte, wurde in 32 Bundesstaaten der USA in Kraft gesetzt und später von den Nazis ins Deutsche übersetzt) - und zahlreichen Personen jüdischen Glaubens, die häufig vor dem Antisemitismus in ihren Heimatstaaten verloren, die Einwanderung/Flucht in die USA faktisch unmöglich gemacht, versucht man heute, Israel zu instrumentalisieren, um es dann zugunsten krankhafter religiöser Vorstellungen zu opfern. DAS ist auch antisemitisch, was aus dem verlinkten Artikel deutlich hervorgeht.
Dieser verkappte Antisemitismus der Evangelikalen ist aber auch nicht nur auf ihre religiösen Vorstellungen, die mir klar aus der Hölle zu kommen scheinen, begründet. Ein weiterer Freund von Ford war Coughlin, einer der ersten Radiopfarrer in den USA - ein Vorläufer der dort weitverbreiteten Fernsehprediger - und ebenfalls antisemitisch eingestellt. Coughlin brachte auch eine Zeitschrift namens "Social Justice" heraus, in der u.a. Hitler verteidigt wurde, und gründete eine Vereinigung namens "Christian Front", die u.a. bei der New Yorker Polizei 400 Mitglieder hatte.
Thesen, die damals von Coughlin vertreten wurden, werden auch heute noch in ähnlicher Form von Fernsehpredigern vertreten, etwa von Pat Robertson:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pat_Robertson">http://de.wikipedia.org/wiki/Pat_Robertson</a><!-- m -->
Die Verbindung ist besonders hier klar erkennbar, nur wird der Antisemitismus verschleiert.
Als Quelle zu den von mir hier gemachten Angaben empfehle ich:
Eva Schweitzer
Amerika und der Holocaust
ISBN 3-426-77784-3
knaur.
Zugleich warne ich euch auch: Das Buch kann euch auch ziemlich wütend machen. :evil: